Klare Verhältnisse: Fehervar kämpft in Klagenfurt um letzte Chance
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marksoft -
14. Februar 2011 um 15:30 -
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Schlusslicht SAPA Fehervar AV19 muss am Dienstag beim EC-KAC um die letzte Play-Off-Chance kämpfen. Ausgerechnet in Klagenfurt konnten die Ungarn noch überhaupt gewinnen. Beim KAC kehrt Mike Siklenka nach Sperre zurück, dafür fehlt David Schuller.
Der EC-KAC hat gegen SAPA Fehervar AV 19 noch in jedem bisherigen Heimspiel voll gepunktet, seit der ungarische Serienmeister in die Erste Bank Eishockey Liga einstieg. Das ist aber keine Siegesgarantie, so KAC-Headcoach Manny Viverios: „Sie haben uns schon geschlagen und viele andere gute Klubs Auswärts geschlagen. Für sie geht es um alles. Wenn sie bei uns nicht gewinnen, sind sie erledigt. Daher erwarten wir eine extrem spannende, anstrengende Partie. Man muss auf Spieler wie Eric Johansson, Balazs Ladanyi oder Krisztian Palkovics immer aufpassen. Wir sind gewarnt und nehmen die Partie sicher nicht leicht. Wir können mit einem Sieg fixieren, am Ende des Grunddurchgangs ganz vorne zu stehen und das ist für uns ein sehr wichtiges Ziel.“ Gregor Hager, Herbert Ratz und Mike Siklenka kehren ins line-up zurück, dafür fehlen Chris Brandner und David Schuller. Bei Letzterem entscheidet sich erst im Verlauf des Montag Nachmittags, wie schlimm die Verletzung am Kreuzband wirklich ist.
Toptorjäger des KAC ist Mike Craig mit 24. Die meisten Punkte hat David Schuller (42) erzielt. Hinter dem Verletzen ist Kirk Furey (40) der wichtigste Scorer. Die Rotjacken sind im Powerplay nur Sechste, haben allerdings das drittbeste Penalty-Killing der Erste Bank Eishockey Liga.
SAPA und die letzte Chance
Für SAPA Fehervar AV19s sieht es für das Erreichen der Play-offs nicht mehr besonders gut aus. „Selbst Schuld!“ meint Assistant Coach Lajos Enekes staubtrocken: “Wir haben in den ersten zwanzig Minuten nicht nach Plan gespielt. Deshalb hat es uns auch nichts geholfen, danach tapfer zu kämpfen. Viele Spieler mussten sich wegen der Grippewelle krank über’s Eis schleppen und sie verdienen Respekt dafür. Wir haben gut gespielt, auch ein paar Mal die Stange getroffen und gutes Torwartspiel von Bence Balizs bekommen. Der VSV war diszipliniert, und hat deshalb verdient gewonnen. Nun geht es nach Klagenfurt und wir brauchen einen Sieg. Das wird schwierig. Wir müssen aggressiv und schnell spielen, um die KAC-Abwehr zu überwinden. Wir müssen vom ersten Bully weg Vollgas geben und wenn wir Powerplay-Chancen bekommen, diese auch verwerten. Unser Chancen, ins Play-Off einzuziehen, sind gering, doch wir werden bis zum letzten Atemzug darum kämpfen, solange es eine Chance gibt.“
Toptorjäger der Teufel ist Marton Vas, der bisher 23 Mal ins Schwarze traf. Balasz Ladanyi hat bereits 53 Punkte auf dem Konto. Im Penalty-Killling funktioniert das Spiel der Ungarn (Rang 7), im Powerplay wird ihre schwache Leistung nur von jener der Moser Medical Graz 99ers unterboten.
Dienstag, 14. Februar 2011, 19:15
EC-KAC - SAPA Fehervar AV19 (246).
Schiedsrichter: LESNIAK, Hofstätter, Smeibidlo.
Bisherige Saisonduelle:
08.10.2010: SAPA Fehervar AV19 – EC-KAC 5:6 n. V. (1:3, 3:1, 1:1, 0:1)
26.10. 2010: EC- KAC - SAPA Fehervar AV19 5:2 (1:0, 2:0, 2:2)
26.11.2010: SAPA Fehervar AV19 – EC-KAC 2:3 n. P. (1:0, 1:0, 0:2, 0:0, 0:1)
28.12.2010: EC-KAC - SAPA Fehervar AV19 8:2 (3:1, 2:0, 3:1)
23.01.2011: SAPA Fehervar AV19 – EC-KAC 6:4 (1:1, 4:0, 1:3)