VSV muss in Ungarn um Punkte zittern
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marksoft -
13. Februar 2011 um 20:40 -
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Nach einer scheinbar komfortablen 3:0 Führung mussten die Villacher Adler dann doch noch um ihren Sieg in Szekesfehervar zittern. Die Ungarn kamen bis auf 2:3 heran, doch der VSV verteidigte den knappen Vorsprung und bescherte Mike Stewart seinen ersten Sieg als Trainer. Rang 4 ist damit weiter in Adler Hand.
SAPA Fehervar AV19 musste unbedingt gewinnen, um im Rennen um die Play-Offs zu bleiben und der EC-Rekord-Fenster VSV ebenso, wenn man Platz Vier behalten wollte. Doch beide Teams hatten zu Beginn offensiv wenig zu bieten. Auch das Führungs-Tor für die Gäste entstand eher glücklich. Greg Kuznik brachte den Puck ins Angriffsdrittel, und nach einigen vergeblichen Klärungsversuchen kam er zu Josh Langfeld. Der fackelte nicht lange und schoss ein. Wenig später: Penalty. Oscar Ackeström hatte ihn verursacht und Derek Damon verwertet, mit Glück, durch die Schoner von Bence Balizs Die beste Chance der Hausherren vergab Eric Johansson; Balizs hingegen musste gegen Tomaz Razingar und Jonathan Ferland alles aufbieten.
Nach der Pause ging es ähnlich weiter. Der VSV drückte, und kam durch Andreas Kristler gar zum 3:0. Doch langsam aber sicher steigerten sich die Ungarn: Balasz Ladanyi wachte auf, er und Krisztian Palkovics vergaben große Chancen. Erst eine Minute vor Drittelende gelang den Ungarn der erste Treffer. Arpad Mihaly tankte sich durch, der Puck kam zu Palkovics und der traf zum 1:3.
Johansson und Razingar testeten zu Beginn des Schlussdrittels die Goalies früh, doch sie bleiben erfolglos. Genau wie Roland Kaspitz, der Balizs auf die Maske schoss. Auf der anderen Seite war Marton Vas präziser. Nach Pass von Ladanyi schloss er zum 2:3 ab. Der ungarische Meister roch damit Morgenluft. Ackeström, Istvan Sofron, Johansson und Csaba Kovacs scheiterten aber allesamt am angerührten Villacher Abwehrbeton. Mihaly bejubelte schon den Ausgleich, doch die Schiedsrichter sahen sich die Angelegenheit an und entscheiden: kein Tor. Ladanyi und Viktor Tokaji hatten weitere Gelegenheiten, doch es sollte nicht sein. Auch mit dem Goalie vom Eis gelang der Ausgleich nicht mehr. Nun ist die Qualifikation für die Play-offs für den ungarischen Serien-Champion wohl nur noch schwer zu schaffen.
SAPA Fehervar AV19 - EC Rekord Fenster VSV 2:3 (0:2, 1:1, 1:0)
Zuschauer: 3.400
Referees: VEIT G.; NEWERKLA W., SIEGL A.
Tore: PALKOVICS K. (38:29 / MIHALY A., KRANJC A.), VAS M. (43:43 / LADANYI B., SOFRON I.) resp. LANGFELD J. (07:36 / KUZNIK G., MITCHELL K.), DAMON D. (10:36), KRISTLER A. (24:28 / KASPITZ R., TOFF N.)
Goalkeepers: BALIZS B. (59 min. / 30 SA. / 3 GA.) resp. STARKBAUM B. (60 min. / 39 SA. / 2 GA.)
Penalty in minuten: 6 resp. 16 (MISC - UNTERLUGGAUER G.)
Die Kader:
SAPA Fehervar AV19: ACKESTRÖM O., BALIZS B., BENK A., DURCO J., HOLECZY R., HORVATH A., JOBB D., JOHANSSON E., KOVACS C., KRANJC A., LADANYI B., MIHALY A., ORBAN A., PALKOVICS K., SOFRON I., TOKAJI V., TOTH A., VAS M., VASZJUNYIN A., VAY A.
EC Rekord Fenster VSV: ALTMANN M., BACHER S., DAMON D., DEGON M., FERLAND J., KASPITZ R., KRISTLER A., KUZNIK G., LANGFELD J., MARTIN M., MARTINZ C., MITCHELL K., PETRIK B., PETRIK N., PROHASKA G., RAFFL M., RAZINGAR T., RYAN M., STARKBAUM B., TOFF N., UNTERLUGGAUER G., WIEDERGUT A.