Zagreb muss in Salzburg Auswärtsschwäche ablegen

EC Red Bull Salzburg trifft am Freitag, 19:15, im Heimspiel auf KHL Medvescak Zagreb. Die Red Bulls kämpfen um den bestmöglichen Platz in den Play-offs, Zagreb muss den Einzug erst sichern. Es gibt viel zu tun auf beiden Seiten. Der EC Red Bull Salzburg ist fix für die Play-Offs qualifiziert. Jetzt stellt sich nur noch die Frage, auf welchem Platz man den Grunddurchgang beenden wird. Auf Platz 1 fehlen acht Punkte, knapp (zwei Punkte Abstand) dahinter liegen die Vienna Capitals. Headcoach Pierre Pagè ist die Platzierung am Ende vergleichsweise einerlei, er will sein Team besser spielen sehen: „Wir müssen besser spielen. Wir müssen mehr Tore schießen und weniger kassieren. Das muss sich in den nächsten Spielen, bis zu den Play-Offs verbessern.“ Stürmer Ramzi Abid, einer, der langsam in Play-Off-Form kommt (4 seiner zehn Tore stammen aus den letzten beiden Spielen) ist voll auf Zagreb konzentriert: „Medvescak ist eine sehr hart arbeitende Mannschaft. Wir müssen bereit für sie sein, die Herausforderung annehmen. So können wir hoffentlich einen weiteren Sieg einfahren.“ Nicht dabei sein werden Marco Pewal, Tyler Holst, Patrick Maier und Mario Fischer. Der Meister hat mit Ryan Duncan einen Mann, der jenseits der 50-Punkte-Makre unterwegs ist (51). Der Topscorer des Vorjahres, Thomas Koch, hat 21 Tore und 28 Assists zu Buche stehen. Die Mozartstädter verfügen über das zweitbeste Powerplay der Liga (25,19%), in Unterzahl sind die Bullen Fünfter (78,70%). Zagreb auswärts schwach KHL Medvescak Zagreb hat sich auswärts nicht immer erfolgreich präsentiert. Manager Dragutin Ljubic lässt sich davon nicht entmutigen: „Salzburg hat eine gute Mannschaft und in Salzburg ist es für jede Mannschaft schwer zu spielen. Jeder will dort gewinnen, aber nur wenigen gelingt es. Wir haben es bereits geschafft. Das war allerdings zu einer zeit, als sie vom Continental-Cup und Verletzungen geschwächt waren. Sie verbessern sich derzeit stetig und es wird sehr schwierig für uns. Dennoch werden wir versuchen, dem Beispiel von Jesenice zu folgen und dort Punkte einzufahren. Wir sind bis auf einen Spieler vollzählig und das wird uns sicher helfen.“ Der einzige Ausfall bei Medvescak ist Don MacLean, der für dieses Spiel aufgrund einer alten Verletzung geschont wird. KHL Medvescak Zagreb hat nun wieder das drittbeste Powerplay (23,33%) der Liga zu bieten, doch in Unterzahl sind die Bären anfällig, wenn auch auf exakt 75,00% verbessert. Das reicht für Platz Acht im Ranking der Erste Bank Eishockey Liga. Ryan Kinasewich hat mit 30 Treffern (Platz 5) und 57 Punkten (4.) in den beiden wichtigsten Individual-Kategorien die Nase vorne. Freitag, 11. Februar 2011, 19:15 EC Red Bull Salzburg - KHL Medvescak Zagreb (240). Schiedsrichter: VEIT, Siegel, Smeibidlo. Bisherige Saisonduelle: 12.09.2010: KHL Medvescak Zagreb – EC Red Bull Salzburg 0:5 (0:0, 0:2, 0:3) 05.11.2010: EC Red Bull Salzburg - KHL Medvescak Zagreb 5:4 OT (1:3, 2:0, 1:1) 07.11.2010: KHL Medvescak Zagreb – EC Red Bull Salzburg 6:7 OT (3:1, 1:0, 2:5) 21.12.2010: EC Red Bull Salzburg - KHL Medvescak Zagreb 2:3 n.P. (0:0, 1:1, 1:1) 09.01.2011: KHL Medvescak Zagreb – EC Red Bull Salzburg 5:2 (2:0, 0:0, 3:2)