Leader Schwenningen gastiert in Bietigheim

Morgen Abend treffen die Bietigheim Steelers ihres Zeichens Tabellenzehnter auf den in letzter Zeit auswärts stark schwächelnden Tabellenführer den Schwenninger Wild Wings. Aktuell gelang den Schwaben noch kein Sieg gegen die Schwarzwälder. In den bisherigen Spielen der Saison unterlag man mit 1:3 und 2:4 in der Heliosarena zu Schwenningen sowie mit 0:3 im heimischen Ellental. Jedoch können sich die Mannen um Coach Danny Held hier die zuletzt eklatante Auswärtsschwäche des Spitzenreiters zu Nutze machen. Denn die letzten fünf Partien auf fremdem Eis wurden allesamt verloren. Darunter auch eine emfpindliche 2:3 Niederlage gegen die Heilbronner Falken und gegen den direkten Verfolger den Ravensburger Towerstars musste man gar eine 1:4 Niederlage hinnehmen. Und auch am vergangenen Freitag unterlag man nach einer sicher geglaubten 2:0 Führung schlussendlich noch mit 2:4 gegen aufopferungsvoll kämpfende Joker vor fast 4.000 Zuschauern in der Sparkassenarena Kaufbeuren. Ungeachtet dessen scheint der Neuzugang Andy Schneider schon in der Stadt am Neckarursprung angekommen zu sein. In drei Spielen für die Schwäne gelangen dem Rückkehrer zwei Tore und eine Vorlage. Bleibt aber noch abzuwarten wie sich der vom KAC verpflichtete Stürmer weiterhin entwicklen wird. Nach den zuletzt vier gewonnen Partien gegen die direkte Konkurrenz um den zehnten Tabellenplatz bleibt zu hoffen, dass sich das Team um Kapitän Stephane Robitaille mit einem Sieg gegen die Wild Wings weiter Luft nach unten verschaffen und den Abstand auf den neunten Tabellenrang eventuell sogar noch verkürzen kann. Augen auf ... Steve Silverthorn. Am 07.02.1981 wurde der Goalie mit der Rückennummer #40 im kanadischen Owen Sound geboren. Der 182cm große und 88kg schweren Torhüter begann seine Karriere an der Colgate University in der ECAC für die von 2001 bis 2005 das Tor hütete. Von dort aus wechselte er zu den Idaho Steelheads in die ECHL. Unter anderem stand er auch im Farmteam der Dallas Stars. Für die Iowa Stars aus der AHL machte er gesamt 13 Spiele ehe er für ein weiteres Jahr zu den Idaho Steelheads zurückging. 2008 ging es für ihn dann über den großen Teich zum mittlerweile insolventen Club der Tölzer Löwen. Für die Schwenninger Wild Wings ist er mit derzeit nur 2.24 Gegentoren pro Spiel ist er nicht nur der ligaweit beste Goalie sondern eine der wichtigsten Stützen im Team um die Ex-Steeler´s Phillip Schlager und Peter Kathan.