Dritter Sieg in Folge für Alba Volan! Mit einem hart erarbeiteten 3:2 Erfolg über die Graz 99ers bleiben die Ungarn am Vormarsch Richtung Play Off Ränge und bleiben im Viertelfinal-Rennen. Die Steirer hingegen verpassen den Sprung auf Platz 4 und bleiben Sechster.
SAPA Fehervar AV19 hatte keinen guten Start in diese Heimpartie. Yannick Tremblay vergab schon zum Auftakt einen One-Timer, und auch bei einem Fehler von Zoltan Hetenyi brannte es lichterloh, doch die Moser Medical Graz 99ers vergaben die Chance zur Führung. Ebenso, wie bei Warren Norris’ Schuss in der vierten Minute. Auf der anderen Seite notierten wir eine Chance für Csaba Kovacs, der allerdings an Fabian Weinhandls Reflex scheiterte. Die Hausherren kamen besser in die Partie, Balazs Ladanyi, Krisztian Palkovics und Oscar Ackeström hatten Chancen, brachten den Puck aber nicht an Weinhandl vorbei. Stattdessen schlug Graz zu. Die Gäste trafen im Powerplay: Einige schnelle Passes brachten Patrick Harand vor dem Tor in Position und der schoss ein.
Im zweiten Drittel stand zu Beginn wieder Hetenyi im Mittelpunkt. Zuerst rettete er in höchster Not gegen Quinn Hancock, dann leistete er sich einen Fehlpass, den er gerade noch ausbügeln konnte. Nach 25 Minuten hatte Kevin Primeau genug und schickte den jungen Bence Balizs für Hetenyi ins Tor. Mit dem Wechsel hatte plötzlich Fabian Weinhandl wieder mehr zu tun. Kovacs’ Schuss wehrte er ab und beim Rebound-Versuch des jungen Adrian Toth musste er sich ganz lang machen. Eine Minute später war es dann eben dieser Toth, der einen Pass von Krisztian Palkovics mit Präzision versenkte. Nun spielte fast nur noch SAPA Fehervar, doch Weinhandl zeichnete sich mehrfach aus, ebenso wie Balizs bei einem Konterangriff gegen Norris.
Im Schlussabschnitt ging es also um alles. Balizs behielt gegen Mike Ouellette, Darcy Werenka und Markus Peintner die Nerven und schnelle Reaktionen. Dann verstümperte Norris, traf aus zwei Metern das leere Tor nicht. Stattdessen nutzen die Teufel ihr Powerplay: Eric Johansson verzögerte hinter dem Tor geschickt bis Arpad Mihaly heranrauschte und den Puck ins Tor feuerte. Gleich darauf: Ladanyi auf Sofron und Oben rein ins Regal, 3:1. Nur eine halbe Minute kamen die Grazer wieder heran. Harry Lange hatte den Puck auf das Dach des Tores geschossen, Horvath wollte - aus welchen Gründen auch immer – den Puck zurück ins Spiel bringen, schlug ihn aber ins Tor und das zählte zur Überraschung aller Beteiligter. Graz stürmte mit Mann und Maus, brachte aber keinen Ausgleichstreffer zu Stande.
SAPA Fehervar AV19 - Moser Medical Graz 99ers 3:2 (0:1, 1:0, 2:1)
Zuschauer: 3.300
Referees: SMETANA L.; HRIBAR M., LESNJAK A.
Tore: TOTH A. (30:20 / PALKOVICS K., VASZJUNYIN A.), MIHALY A. (47:06 / PALKOVICS K., JOHANSSON E.), SOFRON I. (51:36 / VAS M., HOLECZY R.) resp. HARAND P. (12:12 / OUELLETTE M., IBERER F.), LANGE H. (52:04 / GANAHL M., WOGER D.)
Goalkeepers: HETENYI Z. (25 min. / 16 SA. / 1 GA.), BALIZS B. (35 min. / 19 SA. / 1 GA.) resp. WEINHANDL F. (59 min. / 28 SA. / 3 GA.)
Penalty in minuten: 14 resp. 12
Die Kader:
SAPA Fehervar AV19: ACKESTRÖM O., BALIZS B., BENK A., DURCO J., HETENYI Z., HOLECZY R., HORVATH A., JOBB D., JOHANSSON E., KOVACS C., KRANJC A., LADANYI B., MIHALY A., ORBAN A., PALKOVICS K., SOFRON I., TOKAJI V., TOTH A., VAS M., VASZJUNYIN A.
Moser Medical Graz 99ers: GANAHL M., HANCOCK Q., HARAND C., HARAND P., HUNT J., IBERER F., IBERER M., IBERER M., KLIMBACHER S., KUIPER N., LANGE H., LEMBACHER R., LENES P., MODERER K., NORRIS W., OUELLETTE M., PARÉ J., PEINTNER M., TREMBLAY Y., WEINHANDL F., WERENKA D., WOGER D.