Innsbruck kämpft in Salzburg gegen den Trend
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marksoft -
4. Februar 2011 um 15:09 -
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Noch immer wartet der HC Innsbruck in der Zwischenrunde der Nationalliga auf den ersten Sieg. Am Samstag müssen die Haie zu den Salzburger Jungbullen, die ihrerseits zuletzt gehörig Prügel bezogen haben.
„Noch werden wir nicht nervös. Sicher ist verlieren nicht schön. Aber besser jetzt als im Play-off.“ Stefan Pittl sieht die Situation bei seinen Innsbrucker Haien alles andere als dramatisch. Der Verteidiger will die vier Niederlagen in Serie nicht überbewerten und sucht indes das Positive. Denn jede (Mini) Krise bietet schließlich eine Chance. „Über die Saison gesehen hat jede Mannschaft einmal eine Phase wo es nicht so gut läuft. Das ist ganz normal. Meistens wird man durch die schwere Zeit sogar noch stärker im Anschluss.“ Sein Wort in Gottes Ohr.
Die jüngste Niederlage gegen Feldkirch offenbarte die derzeitigen Schwachstellen der Haie schonungslos. Die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor und das Powerplay gelten als Baustellen im Spiel der Tiroler. Hier muss der Hebel angesetzt werden. „Wir müssen wieder hungriger werden, vor allem vor dem gegnerischen Gehäuse, dann werden wir auch wieder erfolgreich sein“, erklärt Pittl.
Eine gute Chance um den Hunger zu stillen bietet sich den Haien bereits im morgigen Auswärtsspiel gegen Red Bull Salzburg II (19:30 Uhr). Revanche für die Niederlage vor einer Woche ist angesagt. „Wir müssen die letzten Spiele in der Zwischenrunde gewinnen. Wir wollen noch Zweiter oder Dritter werden.“
In Salzburg müssen die Haie wieder auf Rem Murray (krank) und Philipp Kink (gesperrt) verzichten. Auch Stürmer Christoph Echtler muss verletzt passen. Hinter dem Einsatz von Julian Jagersbacher steht ein Fragezeichen.