Den dritten Sieg im dritten Aufeinandertreffen wollen die Grizzlys am Abend (19.30 Uhr) gegen die Thomas Sabo Ice Tigers einfahren. Beide bisherigen Duelle in der laufenden Saison – 3:1 auf eigenem Eis sowie 4:2 in Nürnberg – konnte der EHC knapp, aber verdient für sich entscheiden.
Mit dabei sein wird Christopher Schmidt. Der EHC-Verteidiger ist in der Nacht zum dritten Mal Vater geworden und wird am Freitag nachreisen.
Der Gegner: Thomas Sabo Ice Tigers
Das derzeitige Programm der Nürnberger hat es in sich. Innerhalb einer Woche tritt das Team von Trainer Andreas Brockmann gegen drei Teams an, die unter den ersten vier der Tabelle stehen – bislang jedoch ohne Erfolg. In eigener Halle gab es gegen die DEG Metro Stars 4:7. Zwei Tage später hieß es in der O2-World 4:1 für die Eisbären.
Gegen die Grizzlys geht es für die fünftplatzierten Ice Tigers um wichtige Punkte im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikation. Sechs Punkte beträgt der Vorsprung auf die ersten beiden Plätze unter dem Strich. Dort lauern derzeit Ingolstadt und Mannheim.
Bei den Ice Tigers wird Clark Wilm voraussichtlich wieder dabei sein. Fehlen wird hingegen Stürmer Simon Fischhaber.
Die Grizzly Adams
Vor der Partie konnte sich ein EHC-Spieler richtig freuen. Christopher Schmidt ist zum dritten Mal Vater geworden. Seine Frau Julie brachte in der Nacht zum Freitag ein Mädchen zur Welt. „Beide sind wohlauf“, berichtet EHC-Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf.
Der frisch gebackene Papa reist der Mannschaft am Freitag nach und wird am Abend gegen die Ice Tigers auflaufen.
In Wolfsburg bleiben musste dagegen Blake Sloan. Der Kapitän ist nach seiner Grippe noch nicht wieder auf dem Damm.
Ebenfalls nicht nach Nürnberg reisen werden Armin Wurm und Ken Magowan. Letzterer macht aber weiter Fortschritte. „Es geht stetig besser“, sagt der Stürmer, der am Donnerstag über weite Strecken mit der Mannschaft trainieren konnte. Trainer Pavel Gross mahnt jedoch noch zur Vorsicht. „Kenny hat noch Schmerzen, daher werden wir nichts überstürzen.“
Drei Punkte gegen die Franken sind das Ziel vor dem Kracher gegen die Eisbären am Sonntag. Die bisherigen Spiele in dieser Saison waren jeweils hart umkämpft. „Beide Spiele waren sehr eng. Wir mussten stets an unserer Grenze spielen“, erinnert sich Gross.