Der ATSE will die Play Offs fixieren

Im Auswärtsspiel in Alberschwende gegen den EHC Bregenzerwald am Samstag kann der ATSE Graz frühzeitig die Teilnahme am Play-off klarmachen. Die Rechnung ist einfach: Bei einem Sieg der Grazer in regulärer Spielzeit bleibt Bregenzerwald sicher Letzter. Noch sind drei Runden in der unteren Qualifikationsrunde zu absolvieren und der ATSE liegt aktuell drei Zähler vor Bregenzerwald auf Platz 3. Bei einem Sieg nach 60 Minuten würden die Eggenberger den Abstand auf 6 Zähler ausbauen. Damit könnte Bregenzerwald maximal noch nach Punkten mit den Grazern gleichziehen, hätte aber das schlechtere direkte Duell, was bei Punktegleichheit zugunsten der Steirer entscheidend wäre. Dementsprechend ist es schon ein echtes Endspiel, bei dem vor allem die Wälder unter Druck stehen. Der ATSE ist fest entschlossen, frühzeitig alles klar zu machen, um sich dann in den beiden letzten Runden nur noch um die beste Ausgangsposition mit Lustenau und Zell/See duellieren zu müssen. Wie schwer es aber wird, haben die bisherigen Spiele gegen das Team von Coach Tommy Andersson gezeigt. Drei von fünf Duellen konnten die Vorarlberger gewinnen, darunter beide Heimspiele. Im bisherigen Verlauf der Zwischenrunde musste sich der ATSE auswärts zweimal geschlagen geben und erzielte dabei jeweils nur einen Treffer „Wir spielen zu kompliziert“, kennt Kapitän Michael Mana einen der Gründe für die jüngste Torflaute. Der 28-jährige Offensivverteidiger weiß aber auch das Rezept, um diese schon in Alberschwende zu beenden. „Versuchen einfacher und geradliniger zu spielen und mehr schießen.“ Um anders als beim letzten Antreten in der Freiluftarena nicht in die Overtime oder sogar ins Shoot-out zu müssen, sondern in 60 Minuten alles klar zu machen, fordert der Captain von seinem Team eine geschlossene Teamleistung, denn nur wenn jeder seine Topleistung bringe, könne man die drei Punkte holen. Nachsatz: „Mit einem Sieg ist das Play-off fix – das sollte Motivation genug sein.“