Freezers empfangen Mannheim zum schwerste Spiel des Jah
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marksoft -
3. Februar 2011 um 15:33 -
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Freezers empfangen Mannheim: Volle Konzentration auf „das schwerste Spiel des Jahres“
Es wurde ein langer Vormittag für die Spieler der Hamburg Freezers: Nach Einzelgesprächen am frühen Donnerstagmorgen und dem Abschlusstraining um 10 Uhr folgte eine ausgiebige Videoanalyse des Straubing-Spiels, bevor weitere individuelle Meetings in der Kabine des Trainerteams die Vorbereitung auf die morgige Partie gegen Mannheim abrundeten (19.30 Uhr, o2 World Hamburg). Dann erwartet Benoit Laporte eine deutliche Reaktion seiner Mannschaft.
„Die Partie gegen Straubing war eine einzige Enttäuschung“, blickte der Trainer zurück. „Das Team kann mal einen schlechten Tag haben. Aber fast keinen Kampf zu zeigen – das geht nicht und passt auch nicht zu meiner Philosophie. Gerade in solchen Spielen erwarte ich eine Reaktion unserer Leistungsträger. Doch wir waren, wie schon so oft in dieser Spielzeit, einfach zu ruhig. Jeder scheint mit sich und seinem eigenen Auftritt beschäftigt zu sein. Damit muss jetzt ein für alle mal Schluss sein – das habe ich jedem im persönlichen Gespräch klar gemacht.“
Durch die 2:3-Niederlage im Penaltyschießen wuchs der Rückstand auf die Playoff-Ränge wieder auf drei Punkte an. Mit den Adlern kommt nun ein weiterer direkter Konkurrent nach Hamburg, dem es die Zähler abzunehmen gilt, um nicht neun Spieltage vor Hauptrundenschluss weitere Hoffnungen auf die Endrunde zu begraben. Auch aus einem weiteren Grund ist die Partie gegen die Adler „das schwerste Spiel des Jahres“. „Die Spielpause über die kommenden zwei Wochen wird oft zum Kopfproblem für die Spieler“, so Laporte. „Ich habe es in den vergangenen Jahren immer wieder erlebt, dass sich das Team automatisch schon mit den freien Tagen beschäftigt und so nicht mehr zu 100% auf das Spiel fokussiert ist. Das darf uns unter keinen Umständen passieren: Ich erwarte, dass meine Jungs mental stark genug sind!“
Köttstorfer und Trygg wieder fit
Während es einige Kopfprobleme also noch zu lösen gilt, verlaufen die Heilungsprozesse der verletzten Akteure nahezu optimal. Rainer Köttstorfer (Vereiterung der Nasennebenhöhlen) konnte am Donnerstag bereits wieder mit dem Team trainieren und wird, wie auch Mats Trygg (Prellung der Halswirbelsäule), der heute noch pausierte, gegen die Adler spielen können. Somit fehlen am Freitag Joey Tenute (Schulter), Matt Cohen (Innenbandanriss) und Thomas Oppenheimer, der nach seiner Fingerverletzung jedoch bereits aus dem Krankenhaus entlassen wurde und nach der Länderspielpause wieder zur Verfügung stehen soll.
Aufgrund der Ausfälle bilden Barta, Polaczek und Ouellet gegen Mannheim eine Reihe (Laporte: „Sie haben alle etwas gutzumachen und müssen sich gegenseitig pushen.“), des Weiteren stehen King, Bassen und Flaake sowie Engelhardt, Festerling und Murphy gemeinsam auf dem Eis. Wer am Freitag das Tor hüten wird, ließ Laporte hingegen offen: „Daniel hat in den letzten zwei Spielen nur zwei Treffer kassiert und war schuldlos – allerdings ist Niklas auch gut drauf und hätte einen weiteren Einsatz verdient. Die Entscheidung fällt am Spieltag.“