Thomas Pöck bekommt einen neuen Trainer
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marksoft -
1. Februar 2011 um 08:46 -
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Reagiert haben die Rapperswil-Jona Lakers auf die Tatsache, dass man sich im Abstiegskampf befindet. Das Team des Kärntners Thomas Pöck gab am Dienstag bekannt, dass man mit dem Russen Igor Pawlow einen neuen Trainer geholt hat. Und auch der „Co“ muss gehen.
Igor Pawlow heisst der neue Trainer der Rapperswil-Jona Lakers. Er soll das zuletzt nicht überzeugende und auf den letzten Platz der NLA abgerutschte Team zum Ligaerhalt coachen. Pawlow stammt aus Lipezk (Russland) und ist 46 Jahre alt. Er arbeitete 17 Jahre lang in Deutschland und spricht daher fließend Deutsch. Er spielte sieben Jahre lang für Dynamo Riga, wo Wladimir Jursinow (ex-Kloten) Trainer war. Von 1992 bis 2001 spielte Pawlow in Deutschland für den EV Landsberg, den EHC Freiburg und die Revierlöwen Oberhausen. Mit Lettlands Nationalteam feierte er 1997 den Aufstieg in die A-Gruppe der WM.
Zweimal Trainer des Jahres
Seine Karriere als Trainer begann Pawlow beim deutschen Zweitligisten Revierlöwen Oberhausen als Assistent. 2005 übernahm er als Headcoach die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven (2. Liga), gewann mit ihnen die Qualifikation und schaffte den Einzug ins Playoff-Finale. In seiner Zeit bei den Fishtown Pinguins wurde Pawlow zweimal zum Trainer des Jahres gewählt. In der Saison 2008/09 führte er die Krefeld Pinguine in der DEL ins Viertelfinale. Im Sommer 2009 wechselte er zu den Kölner Haien, wo er in einem schwierigen Umfeld arbeiten musste und im Dezember entlassen wurde. Zuletzt arbeitete Pawlow als Taktik-Trainer beim KHL-Verein Sibir Nowosibirsk. Bei den Lakers hat er einen Vertrag bis zum Ende der laufenden Saison unterschrieben.
Positive Akzente gesetzt in schwieriger Zeit
Die Lakers müssen nun schon zum zweiten Mal in Folge in die Playouts und kämpfen somit wieder gegen den Abstieg aus der NLA. Der bisherige Trainer Christian Weber übernahm sein Amt vor etwa einem Jahr – in einer ähnlichen Situation wie heute. Innerhalb weniger Wochen konnte er ein Team formen und schaffte bereits in der ersten Runde der Playouts den Klassenerhalt.
Jetzt trifft ihn das selbe Schicksal, wie im letzten Jahr seinen Vorgänger. Nach einer enttäuschenden Saison rutschte Rapperswil letzte Woche auf den letzten Platz ab und muss wieder in die Playouts. Jetzt aber mit neuen Coach.