Mühevoller Bullensieg über Schlusslicht Fehervar
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marksoft -
25. Januar 2011 um 21:54 -
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0:2 hinten und dann den Titelverteidiger in Salzburg gewaltig geärgert. Schlusslicht Fehervar überzeugte auch mit nur drei Linien beim Auswärtsauftritt im Volksgarten, holte ein 3:3 nach 60 Minuten und musste sich erst im Penalty Schießen geschlagen geben. Die Bullen bleiben damit an Rang 2 dran, Fehervar tastet sich näher an Platz 9.
Wie üblich startet der Titelverteidiger, der EC Red Bull Salzburg, mit hohem Tempo in die Partie mit SAPA Fehervar AV19 und wurde dafür auch schnell belohnt. Doug Lynch spielte auf für Daniel Welser, der bediente Ryan Duncan und da war die Führung. Wenig später hatte Manuel Latusa Zoltan Hetenyi bereits überwunden, schob den Puck aber anstatt ins Tor ins Außennetz. In der elften Minute war es allerdings soweit. Steven Regier auf Brent Aubin, der raus zum an der Blauen Line postierten Thomas Koch und Tor! Wie üblich nahm Salzburg nun das Tempo raus und versuchte, die Begegnung zu kontrollieren.
Das klappte auch, bis im zweiten Drittel der Ungar David Jobb die Szekesfehrvar’sche Seite der Strafbank wärmte. Kapitän Koch verlor den Puck an der Blauen Linie an Csaba Kovacs, der stiefelte mit dem Puck auf und davon und ließ Thomas Höneckl keine Chance. Nun rochen die Teufel Morgenluft. Doug Lynch und Daniel Welser hatten die Chance, ihnen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Doch die freie Scheibe über die Linie ins leere Tor zu bugsieren, gelang nicht. Stattdessen schlug es am anderen Ende ein: Danny Bois schlug über die Scheibe, Istvan Sofron zeigte sich aufmerksam und dankbar zugleich und schoss zum 2:2 ein.
Im Schlussabschnitt wurde es noch schlimmer für Salzburg: Roger Holeczy, nach langer Verletzung wieder am aufsteigenden Ast, schaufelte den Puck – obwohl in Bedrängnis – an Höneckl vorbei und ließ die Ungarn vom Sieg träumen. Da hatte jedoch Doug Lynch etwas dagegen. Der „rote Baron“ bekam den Puck im Powerplay von Ryan Duncan aufgelegt und traf zum Ausgleich. Nun hatten die Gäste zwei weitere gute Chance, den Sack im Powerplay zuzumachen, was aber nicht gelang. Stattdessen musste Zoltan Hetenyi gegen den von der Strafbank zurückkehrenden, solo aufs Tor zulaufenden Shaun Heshka alles aufbieten, um sein Team in die Overtime zu retten.
In der nun folgenden Verlängerung konnte kein Sieger gefunden werden. Also ging es ins Penaltyschießen. Nachdem Koch vergeben hatte, trafen Eric Johansson und Ryan Duncan. Balasz Ladanyi’s Versuch ging nicht rein, doch Brent Aubin gelang es. Salzburg nach Penalties vorne, die Last auf den Schultern von Assistant Captian Csaba Kovacs und Höneckl – hielt den Sieg fest. Die Red Bulls gewannen damit auch das elfte Heimspiel in der Erste Bank Eishockey Liga gegen SAPA Fehervar AV19.
EC Red Bull Salzburg - SAPA Fehervar AV19 4:3 n.P. (2:0, 0:2, 1:1, 0:0, 1:0)
Zuschauer: 2.246
Referees: KELLNER R.; SPORER M., TRATTNIG R.
Tore: DUNCAN R. (02:47 / WELSER D., LYNCH D.), KOCH T. (10:13 / AUBIN B., REGIER S.), LYNCH D. (52:36 / DUNCAN R., HESHKA S.), AUBIN B. (65:00) resp. KOVACS C. (25:00), SOFRON I. (34:00 / KRANJC A., DURCO J.), HOLECZY R. (45:41 / ORBAN A.)
Goalkeepers: HÖNECKL T. (65 min. / 38 SA. / 3 GA.) resp. HETENYI Z. (65 min. / 52 SA. / 4 GA.)
Penalty in minuten: 8 resp. 10
Die Kader:
EC Red Bull Salzburg: ABID R., AUBIN B., BOIS D., BRUCKER M., DIVIS R., DUNCAN R., HESHKA S., HOFER F., HOLST T., HÖNECKL T., KOCH T., LAKOS A., LATUSA M., LYNCH D., MÜHLSTEIN F., PALLESTRANG A., PÖCK M., RAFFL T., REGIER S., SCHIECHL M., TRATTNIG M., WELSER D.
SAPA Fehervar AV19: ACKESTRÖM O., BALIZS B., BENK A., DURCO J., FEKETE D., HETENYI Z., HOLECZY R., HORVATH A., JOBB D., JOHANSSON E., KOVACS C., KRANJC A., LADANYI B., ORBAN A., PALKOVICS K., SOFRON I., TOKAJI V., VAS M., VASZJUNYIN A.