Bietigheim muss sich Landshut geschlagen geben

In einer über weite Strecken hart umkämpften Partie unterlagen die Bietigheim Steelers um Kapitän Stephane Robitaille am heutigen Abend den Landshut Cannibals am Gutenbergweg mit 3:4. Trotz großen Kampf im letzten Drittel kam man nach einem 2:4 Rückstand vor knapp 2000 Zuschauern nicht mehr heran. Wie auch in den Spielen zuvor verschliefen die Mannen um Danny Held das erste Drittel und ließen die Cannibals in eigener Halle fast ungehindert schalten und walten. Folgerichtig kamen die Landshuter zu ersten Chancen durch Cody Thornton sowie Markus Hundhammer, doch beide scheiterten zunächst an Martin Cinibulk. Dieser musste allerdings schon in der fünften Spielminute hinter sich greifen. Manuel Neumann hatte den Puck an der gegnerischen Blauen Linie an Günter Oswald verloren welcher auf und davon zog und einen Schlagschuss abfeuerte. Diesen konnte Martin Cinibulk noch prallen lassen doch Ty Morris konnte aus fünf Metern ungehindert zur Gästeführung einschieben. In der Folge gelang Olivier Latendresse ein gutes Doppelpassspiel mit Chris St. Jaques doch dieser scheiterte aus aussichtsreicher Position an Sebastian Vogl. Ein Powerplay konnten die Schwaben nicht für sich nutzen. Einzig Alexander Genze hatte eine Möglichkeit, doch der Puck trudelte knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Drittelpause mussten die Steelers auch noch das 0:2 hinnehmen. Ein verdeckter Schuss von Anton Prommersberger schlug unhaltbar für Cinibulk in die Maschen ein. Doch die Steelers schlugen zurück. René Schoofs bediente hinter dem Tor Alexander Serikow mit einem mustergültigen Pass und dieser ließ Sebastian Vogl keine Chance und verkürzte auf 1:2. In der Folge dann wieder die Cannibals am Drücker. Auf Zuspiel von Ty Morris und Günter Oswald nagelte Cody Thornton den Puck über den am Boden liegenden Martin Cinibulk zum 1:3 ins Tornetz. Aber auch hier ließ die Antwort nicht lange auf sich warten. Nach dem Andrej Kaufmann auf die Strafbank musste, fasste sich René Schoofs ein Herz und verkürzte in Unterzahl auf Zuspiel von Dominik Hammer zum 2:3. Mit diesem Spielstand ging es dann auch in die Drittelpause. Ins letzte Drittel starteten die Schwaben dann deutlich besser und konnten die Kannibalen zunächt gut in Schach halten. Möglichkeiten von Chris St. Jaques und Stephane Robitaille blieben ungenutzt. Kurz nach einer Unterzahlsituation schien der Fisch geputzt. Frantisek Mrazek hatte zum 4:2 getroffen. "Viel hatten wir uns für dieses Spiel vorgenommen, wir wollten unbedingt die drei Punkte mitnehmen doch individuelle Fehler haben uns die Gegentore beschert. Aber meine Mannschaft hat sich nicht aufgegeben und sich zurückgekämpft" resümierte Danny Held die Leistung seiner Mannen. Und so durften sich die mitgereisten Fans über den 3:4 Anschlusstreffer von Stephane Robitaille freuen. Dieser traf auf Zuspiel von Olivier Latendresse und Pascal Schoofs. 30 Sekunden vor Spielende wurde Martin Cinibulk zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis geholt. Doch dies brachte leider nicht mehr den erhofften Ausgleich und so musste man ohne Punkte die Heimreise antreten.