Strafsenat sperrt Villacher Mitchell für 3 Partien
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marksoft -
23. Januar 2011 um 19:23 -
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Drei Spiele Sperre für den Villacher Verteidiger Kevin Mitchell nach dessen Ausraster im Spiel gegen Salzburg. Der Abwehrspieler wird aber trotzdem etwas länger pausieren - nämlich vier Partien!
Der Strafsenat der Erste Bank Eishockey Liga (Vorsitzender: Karl Korentschnig; Beisitzer: Bogdan Jakopic und Dr. Alexander Gruber) verhängt über Kevin Mitchell (EC Rekord-Fenster VSV) wegen unsportlichen Benehmens im Spiel gegen EC Red Bull Salzburg vom 21.01.2011 eine unbedingte Sperre für die Dauer von drei Spielen in der Erste Bank Eishockey Liga.
Der US-amerikanische Verteidiger, der in dieser Partie auch noch seine zweite Spieldauerdisziplinarstrafe (automatische Sperre von einem Spiel) in dieser Saison erhielt, ist damit für insgesamt vier Spiele außer Gefecht gesetzt. Mitchell verpasst alle restlichen Spiele im Monat Jänner und darf erst wieder am 4. Februar im Kärntner Derby beim KAC eingesetzt werden.
Die Begründung des Strafsenats:
"Nach den Angaben des Schiedsrichters und nach Einsicht in den Videobeweis kam es im letzten Drittel des Spiels zwischen EC Rekord-Fenster VSV und EC Red Bull Salzburg dazu, dass gegen den Spieler Kevin Mitchell wegen Stockschlages eine große Strafe plus Spieldauerdisziplinarstrafe ausgesprochen wurde. Aus Protest gegen diese Strafe warf Mitchell seinen Schläger und seine Handschuhe auf das Eis in Richtung Schiedsrichter. Daraufhin wurde vom Schiedsrichter eine Matchstrafe laut Regel 550 f z. 1 ausgesprochen. Der Spieler Mitchell wollte den Schiedsrichter zwar nicht insultieren, doch stellt dieses Verhalten ein unsportliches Benehmen im Sinne der Disziplinarordnung dar. Im Hinblick darauf, dass ein aggressives Verhalten als Protest gegenüber einem Schiedsrichter nicht nur angedeutet, sondern durch Werfen des Stocks und der Handschuhe auch tatsächlich gesetzt wurde, war mit einer unbedingten Strafe von drei Spielen bei einem Höchstmaß einer Sperre von fünf Spielen auszugehen."