Duell David gegen Goliath im Ellental?

Am Freitag Abend trifft in der Eisarena Ellental der Tabellenvorletzte die Bietigheim Steelers auf den Tabellenzweiten den Ravensburg Towerstars. Auch wenn es ein Duell David gegen Goliath ist, wollen die Steelers mit Kampf und Leidenschaft den Ravensburgern in der eigener Halle drei Punkte abluchsen. Das Konzept der Ravensburg Towerstars für die laufende Saison scheint voll aufgegangen zu sein. "Endlich mehr als Halbfinale" war die Devise der Verantwortlichen vor der Saison und auf diesem Weg scheinen die Oberschwaben gut unterwegs zu sein. Mit aktuell 22 Siegen, 12 Niederlagen und 64 Punkten liegen Sie verdient auf dem zweiten Tabellenrang. Allerdings lief es für die Towestars in den letzten Spielen nicht immer rund. Mit 3:1 gewann man bei den Eispiraten Crimmitschau. In den beiden aufeinander folgenden Heimspielen jedoch musste man zwei bittere Niederlagen hinnehmen. Mit 3:5 unterlag man den Fishtown Pinguins und gar mit 2:5 verlor man gegen die Dresdner Eislöwen ehe man in Hannover die Indianer mit 7:3 aus dem eigenen Wigwam schoss. Am vergangenen Sonntag verlor man allerdings in Kaufbeuren klar mit 4:0. Bleibt also zu hoffen, dass die Mannen um Kapitän Stephane Robitaille die Offensivstärke der Tower Stars nicht unterschätzen und sich an das Spiel im November erinnern in dem sie die Ravensburger wenn auch knapp mit 5:4 auswärts schlagen konnten. Mit einem Sieg könnte die Held-Truppe sich vielleicht an Crimmitschau und Freiburg vorbei wieder auf Platz 10 schieben. Augen auf ... Alex Leavitt. Mit derzeit 59 Scorerpunkten (24 T ; 35 A) ist der Kanadier der Topscorer im Team von Coach Peter Draisaitl. Der am 31.01.1984 im kanadischen Edmonton geborene Stürmer begann seine Karriere an der University of Wisconsin für die er zwei Jahre lang aufs Eis ging. Danach ging es für ihn über diverse Minor League Teams in der WHL, ECHL und der AHL wie zum Beispiel den Arizona Sundogs oder den Alaska Aces über den großen Teich nach Europa zu den mittlerweile insolventen Kassel Huskies, von dort aus verpflichteten ihn die Schwaben.