ContiCup: Salzburg beginnt das Projekt Titelverteidigung
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marksoft -
11. Januar 2011 um 15:11 -
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Gestern gab es einen Tag Pause, an dem jeder noch einmal richtig ausspannen konnte. Heute, Dienstag, standen die Red Bulls um 10:30 Uhr wieder auf dem Eis, und nun kann man die Spannung, die vor dem nächsten internationalen Saisonhöhepunkt herrscht, förmlich spüren. Nicht nur in der Eisarena, wo sich die Mannschaft auf die drei Spiele der IIHF Continental Cup Finalrunde von Freitag bis Sonntag in Minsk (Weißrussland) vorbereitet, sondern auch im Management, das einen möglichst reibungslosen Aufenthalt für das Team vor Ort organisiert, ist jeder auf die kommende Aufgabe fokussiert.
Lösen müssen es letztlich aber die Spieler, die sich mit den Teilnehmern natürlich schon auseinandergesetzt haben. Gut und aus eigener Erfahrung bekannt ist derweil nur der Gastgeber, sagt Kapitän Thomas Koch: „Die Weißrussen waren ja auch letztes Jahr unser Gegner, die sind uns daher noch sehr gut in Erinnerung. Auch gegen Rouen und SønderjyskE Ishockey haben wir vor vier Jahren schon gespielt, aber das ist doch schon sehr lange her, die Teams haben sich Großteils verändert, so dass das nicht sehr aussagekräftig ist. Diese beiden Mannschaften können wir daher überhaupt nicht einschätzen.“ Nichtsdestotrotz haben sich die Salzburger wieder den Sieg auf die Fahnen geschrieben, es wäre einfach ein Traum, den Titel zu verteidigen.
Salzburgs Head Coach Pierre Pagé hat natürlich auch Titelträume, konzentriert sich aber zunächst nur auf den ersten Gegner, die Rouen Dragons, um möglichst gleich einen gelungenen Turnierstart hinzulegen: „Die Franzosen haben viel Erfahrung, viele ihrer Spieler wurden in der NHL gedrafted, sie haben die besten Kanadier, die in Frankreich spielen, sie sind besser als es Grenoble letztes Jahr bei der Finalrunde in Frankreich war. Das ist die erste Aufgabe, die wir bewältigen müssen, dann schauen wir auf den nächsten Gegner.“ Das sind die Dänen von SønderjyskE Ishockey, und die können von den Red Bulls im zweiten Spiel des ersten Spieltages in Ruhe beobachtet werden - eine Möglichkeit, die natürlich auch die Dänen beim Auftaktspiel der Red Bulls gegen die Rouen Dragons haben.
Morgen, Mittwoch, fliegen die Red Bulls nach einem Vormittagstraining auf dem Eis am Nachmittag nach Minsk. Welche 25 Spieler dann im Flieger sitzen, ist nur noch auf ein, zwei Positionen offen. Mit dabei sind auf jeden Fall drei Torhüter, alle Leistungsträger inklusive Legionäre und Erik Reitz. Der 28-jährige US-amerikanische Verteidiger trainiert bereits seit zwei Monaten bei den Red Bulls, hat wirklich täglich an seiner Form gearbeitet und wird beim Continental Cup in Minsk erstmals seine Chance bekommen.Das erste Training in der Minsk-Arena folgt dann am Donnerstag um 10 Uhr.