Salzburger Arbeitssieg über Fehervar
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marksoft -
7. Januar 2011 um 21:44 -
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Alba Volan ging in Salzburg zwar in Führung, doch danach arbeitete sich der Titelverteidiger doch zum Sieg. Gegen das EBEL Schlusslicht reichte es zu einem 4:1 Heimerfolg, mit dem die Red Bulls ihren Rückstand auf Leader KAC weiter verkürzen konnten.
SAPA Fehervar AV 19 gelang in Salzburg, wo der EC Red Bull beim Aufwärmen den jungen Markus Unterweger mit einem Kopftreffer verlor und deshalb schnell Lukas Fritz an Bord holte, zunächst ein Start wie aus dem Lehrbuch. Balsam auf die geschundene Magyaren-Seele verteilte der wider Erwarten rechtzeitig fit gewordene Daniel Fekete. Der Ungar traf im ersten Powerplay, zur eher geringen Freude des Salzburger Publikums (3.100), und unter gütiger Mithilfe von Reinhard Divis. Es dauerte allerdings nicht lange, bis die Hausherren zurück im Geschäft waren. In der zehnten Minute stand Ramzi Abid bei Doug Lynch’s Schuss vor dem Tor und fälschte entscheidend ab zum Ausgleich. Ansonsten kennzeichneten vergeben Chancen das Spiel. Matthias Trattnigs Schuss wurde vor der Linie weggestochert, Steven Regier traf, „lässig, zu lässig“, das leere Tor nicht. Csaba Kovcas und Eric Johansson scheiterten hingen an Reinhard Divis.
Im Mitteldrittel gab es weiterhin genügend Chancen auf beiden Seiten, doch mit dem verwerten war das so eine Sache. Exemplarisch, dass Daniel Welser und Thomas Koch ausgerechnet in Unterzahl ihr Break vertändelten. Hätte Marco Pewal nicht in der 27. Minute das 2:1 – nach Zuspiel von Thomas Raffl und Koch gemacht, wer weiß, die vielen Abspielfehler der Gastgeber hätten sich übel rächen können. Doch so blieb es bis zum Ende des zweiten Abschnittes bei der knappen Führung.
Im Schlussdrittel hämmerte Brent Aubin einen Pass von Matthias Trattnig ins Netz und sorgte so für die Entscheidung. Obwohl, ganz stimmt das nicht. Die Ungarn nahmen nämlich zwei Minuten vor dem Ende ein Timeout, und Tommi Satosaari, der zuvor wegen Kritik eine Zehn-Minuten-Strafe bekommen hatte, vom Eis. Wild entschlossen, den Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen, berannten sie den Kasten von Reinhard Divis doch der zeigte sich nach seinem Geschenk zu Beginn in internationaler Topform. Er hielt alles, was die völlig aufmachenden Ungarn brachten (allein 18 Schüsse in den letzten 20 Minuten) und einer seiner Saves fand den Weg über zwei Stationen nach vorne. Daniel Welser machte 22 Sekunden vor dem Ende mit dem Empty-net Tor alles klar. Symptomatisch, dass Andras Benk mit einer last-second-Chance an Divis scheiterte.
EC Red Bull Salzburg - SAPA Fehervar AV19 4:1 (1:1, 1:0, 2:0)
Zuschauer: 3.117
Referees: GRABER M.; MATHIS N., ZEHENTHOFER W.
Tore: LYNCH D. (09:27 / HESHKA S., DUNCAN R.), PEWAL M. (26:42 / RAFFL T., LAKOS A.), AUBIN B. (45:39 / WELSER D., TRATTNIG M.), WELSER D. (59:38 / PEWAL M., KOCH T.) resp. FEKETE D. (02:28 / KOVACS C., SOFRON I.)
Goalkeepers: DIVIS R. (60 min. / 44 SA. / 1 GA.) resp. SATOSAARI T. (59 min. / 40 SA. / 3 GA.)
Penalty in minuten: 10 resp. 26 (MISC - SATOSAARI T.)
Die Kader:
EC Red Bull Salzburg: ABID R., AUBIN B., BOIS D., DIVIS R., DUNCAN R., FISCHER M., FRITZ L., HESHKA S., HOFER F., HÖNECKL T., ISOPP M., KOCH T., LAKOS A., LATUSA M., LYNCH D., PALLESTRANG A., PEWAL M., RAFFL T., REGIER S., SCHIECHL M., TRATTNIG M., WELSER D.
SAPA Fehervar AV19: BENK A., DURCO J., FEKETE D., HEGYI A., HETENYI Z., HORVATH A., JOBB D., JOHANSSON E., KISS D., KOVACS C., LADANYI B., MAKLARI E., MIHALY A., NAGY G., ORBAN A., SATOSAARI T., SOFRON I., TOKAJI V., TOTH A., VAS M., VASZJUNYIN A.