Wie schwer tut sich Salzburg mit Fehervar?
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marksoft -
6. Januar 2011 um 15:02 -
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Meister EC Red Bull Salzburg trifft am Freitag zu Hause auf den Ungarischen Serienchampion SAPA Fehervar AV19. Gegen die Magyaren hat man sich weder in der Puszta, noch an der Salzach leicht getan. Einen Sieg der Ungarn in Salzburg gab es bis jetzt allerdings noch nie, alle neun Duelle wurden von den Red Bulls gewonnen.
Beim EC Red Bull Salzburg ist eine Frage zur künftigen Aufstellung an einen Spieler wenig sinnvoll, so wie Headcoach Pierre Pagè derzeit seine Reihen rotieren lässt. Ein Blick zum Donnerstagstraining weist allerdings daraufhin, dass gegen SAPA Fehervar AV19 die Routiniers, wie Thomas Koch oder Marco Pewal wieder zum Einsatz kommen werden. Letzteren befragte wir dazu: „Man weiß es nicht. Gesagt hat der Headcoach noch nichts. Ich gehe aber davon aus, dass ich spiele. Wir wollen frisch sein für den Continental Cup, aber Matchpraxis brauchen wir auch. Es wird sicher keine einfache Partie gegen Szekesfehervar werden. Wir müssen unser Spiel spielen, ordentlich forechecken und sie zu Fehlern zwingen. Ich erwarte eine knappe Angelegenhit, wie in den letzten drei Spielen gegen sie auch.“
Das Powerplay des Meisters liegt mit 27,18% auf Platz Zwei. Auch im Unterzahl steht man mit 76,63 ganz gut da (Platz 5). Ryan Duncan hat 39 Punkte erzielt und ist damit Fünfter im Ligavergleich, Thomas Koch hat mit 17 Treffern den siebten Rang in der Erste Bank Eishockey Liga inne.
Salzburg machts vor, SAPA folgt
SAPA Fehervar AV19 kann Hoffnung aus der jüngsten Auswärts-Bilanz schöpfen. Der ungarische Meister hat zwei seiner letzten vier Spiele in der Fremde gewonnen. Doch die Ausfälle zwingen zu radikalen Maßnahmen: Ales Kranjc, Roger Holeczy und Krisztian Palkovics fehlen verletzt, dazu kommen noch die erkrankten Oscar Ackeström und Daniel Fekete. Deshalb werden einige junge Spieler mit nach Salzburg reisen, um erste Erste Bank Eishockey Liga-Luft zu schnuppern. Für Lajos Enekes ist das wichtigste in dieser Phase, “dass wir aus den Fehlern lernen. Niemand verliert gerne aber im Moment können wir Dinge mitnehmen. Zum Beispiel, wie wir im Schlussabschnitt gegen Linz gespielt haben. Wir verbessern uns in der Offensive und in den Special Team-Bereichen. Mit einem Punkt nach Penalties wie letztes Mal wären wir wieder zufrieden. Auch damals fehlten uns einige Schlüsselspieler. Wir haben uns gut ausgerastet und sind bereit.“
Der beste Torjäger von SAPA Fehervar AV19 ist der verletzte Krisztian Palkovics. In seinr Abwesenheit wird viel von den Fähigkeiten von Istvan Sofron (16) und Balazs Ladanyi (15) abhängen. Ladanyi hat mit 39 auch die meisten Punkte für die Teufel erzielt. Die Ungarn verfügen nur noch über das zehntbeste Powerplay (16,90%) der Liga, liegen aber im Penalty-Killing mit 76,63% auf Rang Sechs.
Freitag, 07. Jänner 2011, 19:15;
EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 (179).
Schiedsrichter: GRABER, Mathis, Zehenthofer.
Bisherige Saisonduelle:
01.10.2010 SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)
10.10.2010 EC Red Bull Salzburg – SAPA Fehervar AV19 3:2 n. P (1:0, 0:0, 1:2, 0:0, 1:0)
03.12. 2010 SAPA Fehervar AV19 - EC Red Bull Salzburg 4:3 n. V. (2:1, 0:1, 1:1, 1:0)