Jetzt will auch Fehervar den KAC schlagen
-
marksoft -
27. Dezember 2010 um 15:27 -
5.011 Mal gelesen -
0 Kommentare
Tabellenführer EC-KAC empfängt am Dienstag um 19:15 SAPA Fehervar AV19. Die Ungarn sind nach den Auswärtssiegen in Wien und Villach mit neuem Selbstvertrauen ausgestattet, der KAC bietet dafür Christoph Brandner wieder auf.
Zwischen dem Tabellenführer EC-KAC und dem auf Platz acht gekletterten Ungarischen Meister SAPA Fehervar VA19 kommt es zu einem spannenden Duell. Der KAC hat zwar alle drei Saisonpartien gegen die Teufel gewonnen, zuletzt aber fünf Spiele hinter einander abgeben müssen. Einer, der sich die letzte Schlappe in HD-Qualität auf ServusTV ansehen „musste“, ist Chris Brandner. Der erfahrene Steirer im Dress der Klagenfurter litt mit: „Zuschauen ist immer Sch…. Ich kenne das zwar schon, weil ich öfter Verletzungen hatte. Doch man leidet immer mit. Entweder verlieren die Jungs ohne einen und man kann nichts tun, oder sie gewinnen ohne einen und man kann den Jubel nicht auskosten. Gut, gegen Fehervar bin ich wieder dabei und freu mich schon auf den Einsatz.“
Weiterhin fehlen werden jedoch Andy Chiodo und Stefan Geier. Zum Spiel gegen das Team aus Ungarn fällt Brandner eine einfache Lösung ein: „Einfach ist das wichtige Wort. Wir sind sowieso nicht in einer Position, ein Spiel leicht zu nehmen. Unser Ziel muss es sein, die Fehler abzustellen und dabei gleichzeitig nicht zu verkrampfen. Dann geht nämlich gar nichts mehr. Oft, wenn es nicht läuft, versucht man Dinge besonders gut zu machen, alleine Situation aufzulösen. Das geht dann nicht gut und man bekommt die Rechnung. So was entwickelt schnell eine Eigendynamik. Wir wissen, dass unser System funktioniert. Darauf, und auf unsere Stärken, sollten wir uns besinnen.“
Der KAC rekrutiert mit Mike Craig (13 Tore) und Jeff Shantz (26 Punkte) seine gefährlichsten Spieler aus dem Bereich „erfahrene Imports“. Das Powerplay (Siebter Rang mit 19,33%) funktioniert noch nicht optimal, das Unterzahlspiel glänzt nach der Schlappe in Salzburg noch mit dem drittbesten Wert (79,33%)
Ungarn auf Erfolgskurs
Kevin Primeaus Engagement bei SAPA Fehervar AV19 scheint sich zu lohnen. Die Ungarn punkten regelmäßig, feierten zuletzt drei Siege in Folge und haben sich aus dem Tabellenkeller lösen können. Ihnen fehlen nur noch zwei Zähler auf die fünft-platzierten Grazer. Assistant Coach Lajos Enekes analysiert die Situation: „Wir haben von Villachs Fehlern profitiert, und davon, dass wir selbst hinten sehr gut gestanden sind. Das Problem ist jetzt, dass der KAC gewarnt ist. Sie haben sicher nicht verschlafen, dass wir mittlerweile auswärts gut unterwegs sind. Wir werden versuchen, das gewonnene Selbstvertrauen in die Partie mit zunehmen und auch den Tabellenführer zu ärgern. Wir haben bereits gezeigt, dass wir auch mit ihnen mithalten können,“ spielte Enekes auf die bisherigen, engen Partien zwischen den beiden Teams an.
SAPA Fehrvar AV 19 verfügt über das siebt-beste Penalty-Killing und das acht-beste Powerplay der Liga. Die der gefährlichsten Spieler sind Balazs Ladanyi (33 Punkte), sowie Krisztian Palkovics und Istvan Sofron (je 15 Tore). Der wieder erstarkte Arpad Mihaly hat bereits drei Mal das entscheidend Tor zum Sieg erzielt.
Dienstag, 28. Dezember 2010, 19:15.
EC-KAC – SAPA Fehervar AV19 (147).
Schiedsrichter: TRILAR, Hribar, Lesniak
Bisherige Saisonduelle:
08.10.2010 SAPA Fehervar AV19 – EC-KAC 5:6 n.V. (1:1, 3:1, 1:3, 0:1)
26.10.2010 EC-KAC – SAPA Fehervar AV19 5:2 (1:0, 2:0, 2:2)
26.11.2010 SAPA Fehervar AV19 – EC-KAC 2:3 n. P. (1:0, 1:0, 0:2, 0:0, 0:1)