Bietigheim in Bremerhaven ohne Chance
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marksoft -
23. Dezember 2010 um 22:47 -
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Keine vorweihnachtlichen Geschenkte gab es für die Bietigheim Steelers beim Auswärtsspiel in Bremerhaven. Mit einem stark ersatzgeschwächten Kader verlor die Truppe von Coach Danny Held mit 4:1 - Olivier Latendresse markierte mit dem zwischenzeitlichen 3:1 den einzigen Treffer der Schwaben.
Ohne die Verletzten Sleigher (Knie) und Kudelka (Schulter), dafür mit U20-WM-Rückkehrer Fabian Calovi gingen die Steelers ihr vorletztes Auswärtsspiel des aktuellen Kalenderjahrs und wurden dort gleich von einer sehr offensiv auftretenden Pinguins-Mannschaft empfangen. Die Gastgeber drängten Bietigheim gleich von Beginn an in die Defensive und gingen in der elften Spielminute durch Alexander Janzen in Führung. Slaton hatte die gute Vorarbeit in den freien Slot geleistet. Die Steelers aber im ersten Drittel keinesfalls ohne Chancen. Serikow (4.) und Walton (14.) per Alleingang hatten Auswärtstreffer auf den Schlägern.
Optisch überlegen präsentierten sich die Bremerhavener auch im zweiten Abschnitt, scheiterten aber am gut aufgelegten Martin Morczinietz im Steelers-Gehäuse. Einzig in numerischer Unterzahl musste der Schlussmann der Bietigheimer die Hartgummischeibe aus seinem Kasten fischen. Ales Kreuzer hatte aus mittlerer Distanz unhaltbar abgezogen (35.). Kurz zuvor vergaben Serikow und Geipel in einer zwei-auf-eins Situation die gute Chance auf den Ausgleich. „Wir hatten im ersten Drittel Glück und einen starken Morczinietz, sonst hätten wir noch mehr Gegentore bekommen. Im zweiten Drittel kamen wir besser ins Spiel, aber nach dem 3:0 war die Luft raus.“ analysierte Danny Held nach der Partie.
Die Vorentscheidung fiel in der 49. Spielminute. Stanley hatte einen Schuss von Leinweber unhaltbar abgefälscht. Zuvor musste Danny Held mit Brent Walton seinen dritten Kontingentspieler auf die Verletztenliste setzen. Der quirlige Torjäger verließ in der 48. Spielminute das Eis. Hinter seinem Einsatz am Sonntag gegen Rosenheim steht noch ein Fragezeichen. Zwei Tore binnen 36 Sekunden gab es für 1.606 Zuschauer in den 51. Spielminute dann noch zu sehen. Zunächst markierte Olivier Latendresse mit einer schönen Einzelleistung das 3:1, ehe Gerrit Fauser den Puck zum 4:1 Endstand einschob.