Team Austria bleibt gegen Slowenen ohne Treffer
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marksoft -
18. Dezember 2010 um 21:45 -
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Die österreichische Nationalmannschaft verlor bei der Euro Ice Hockey Challenge in Jesenice das letzte Länderspiel des Jahres 2010. Gegen den Gastgeber unterlag das Team von Head Coach Bill Gilligan mit 0:3 (0:1,0:1,0:1).
Die mangelhafte Chancenauswertung beim Turnier in der Arena Podmezakla von Jesenice setzt sich bei der österreichische Mannschaft auch am Schlusstag fort. Nachdem WM-Gegner Norwegen am Nachmittag überraschend gegen Ungarn mit 1:2 verlor, hatten die Österreicher bei einem Sieg nach 60 Minuten über die Gastgeber die Möglichkeit auf den nächsten Turniersieg.
Die Slowenen, mit viel Selbstvertrauen nach dem 5:2-Erfolg über Norwegen in die Partie gegangen, schlugen im ersten Powerplay zu. Sabahudin Kovacevic lenkte einen Abpraller an Torhüter Bernd Brückler zum 1:0 vorbei ins Tor (6.). Die ÖEHV-Auswahl kam danach zwar besser ins Spiel, Endstation war dann aber stets der slowenische Schlussmann Matija Pintaric. So kam es, wie es im Sport oft kommt – die Slowenen erhöhten im zweiten Abschnitt auf 2:0. Wieder war es im Powerplay, als Marcel Rodman nach einem Alleingang einschießen konnte (33.).
Danach ergab sich die große Chance auf den Anschlusstreffer, als zwei Slowenen für eine Minute auf der Strafbank saßen. Doch auch diese „5-gegen-3“-Gelegenheit blieb ungenützt, Markus Schlacher scheiterte an der Außenstange. „Diese Chance hätten wir einfach nutzen müssen“, resümierte Brückler. „Die Slowenen haben ihre Powerplays genutzt.“ Auch im Schlussdrittel verbrachten die Gastgeber wieder mehr Zeit auf der Strafbank, ein Treffer der Österreicher wollte trotzdem nicht gelingen. Edo Terglav setzte den Schlusspunkt unter diese Partie, nachdem Torhüter Brückler seinen Kasten für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte. Goalie Pintaric feierte ein Shutout und Slowenien ungeschlagen - 2:0 gegen Ungarn, 5:2 gegen Norwegen und 3:0 gegen Österreich - den Heimsieg beim „Acroni Cup“.
„Wir haben aus vielen Chancen leider keine Tore gemacht“, erklärte Trainer Gilligan. „Wir können aus diesem Turnier nur lernen, um es beim nächsten Mal besser zu machen.“
Slowenien - Österreich 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)
Tore: Kovacevic (6./PP), M. Rodman (33./PP), Terglav (59./SH/EN)
Strafminuten: 16 plus 10 Disziplinar M. Rodman bzw. 8