Transfergeflüster: Nach Elik auch noch Dagenais - ATSE im Kaufrausch
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marksoft -
12. Dezember 2010 um 17:45 -
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Sensationstransfer des ATSE Graz: Die Eggenberger verstärken sich für den Rest der Saison mit Stürmer Pierre Dagenais (32), der sich in der NHL, KHL und vor allem in der EBEL aufgrund seines grandiosen Schusses einen nachhaltigen Ruf verschaffen hat.
In der Saison 2006/07 kam der baumlange Angreifer in die EBEL zum HC Innsbruck und sorgte von heute auf morgen für viel Furore in der Liga. Mit seinem unglaublich präzisen und vor allem harten Schuss wurde er zum Albtraum der gegnerischen Verteidigungslinien und Torhüter und scorte Tore am Fliessband. 37 Treffer in 27 Partien verschafften ihm bald den Spitznamen der „Shooter“, beim Kelly’s All-Star-Game 2007 kürte er sich auch programmgemäß zum Mann mit dem härtesten Schuss der Liga.
Sein kongenialer Vorbereiter in Innsbruck war damals Todd Elik, der nun im Angriff des ATSE die Fäden zieht und auch die Verpflichtung Dagenais eingefädelt hat. „In Innsbruck haben wir perfekt harmoniert. Ich konnte ihn offenbar für die Idee begeistern, noch einmal mit mir zu spielen“, freut sich auch Elik auf den knapp 2 Meter groß gewachsenen Frankokanadier, der 1996 in der zweiten Runde von den New Jersey Devils gedrafted wurde und für die Devils, Florida Panthers und Montreal Canadiens insgesamt 142 Partien in der NHL absolvierte. 2008 bis 2010 spielte er noch gemeinsam mit Andre Lakos in der KHL für Traktor Chelyabinsk.
Der Neuzugang der Eggenberger hat an diesem Wochenende seine Unterschrift unter einen Vertrag bis zum Ende der Saison gesetzt. Er soll am 27. Dezember in Graz landen und schon am Tag darauf in Salzburg gegen die Red Bulls debütieren. Geschäftsführer Fritz Maier: „Mit Pierre Dagenais haben wir einen tollen Spieler zu uns gelotst, der den härtesten Schuss hat, den ich je gesehen habe. Er wird nicht nur unser Team bereichern sondern die ganze Nationalliga. Dass nun ein Mann seines Kalibers in dieser Liga spielt ist ein weiterer Beweis dafür, wie gut sie sich entwickelt hat und wie stark das Niveau gestiegen ist.“