Capitals und Bullen kämpfen um Platz 2

Meister EC Red Bull Salzburg empfängt am Sonntag (18:00 Uhr) im Duell um Platz zwei die Vienna Capitals. Es kommt zum Aufeinandertreffen der beiden besten Offensivmannschaften der Liga. Die Caps feierten zuletzt acht Siege am Stück. Bei den Mozartstädtern ist Thomas Raffl gesperrt, bei Wien Jeremy Rebek und Rafael Rotter. In der Erste Bank Eishockey Liga feierten die Teams zuletzt vor allem Heimsiege: In den letzten beiden Runden gab es bei zehn Spielen sogar neun Heimsiege und nur einen Auswärtssieg. Bestes Beispiel hierfür ist auch Meister EC Red Bull Salzburg, der zu Hause fast alles gewinnt und auswärts zuletzt Probleme hatte. „Vor eigenem Publikum ist es immer etwas leichter zu spielen“, weiß Verteidiger Andre Lakos und fuhr fort: „Aber auch auswärts haben wir nicht schlecht gespielt, aber leider nicht die wichtigen Tore geschossen.“ Zuletzt mussten sich die Mozartstädter - stark ersatzgeschwächt - am Freitag in Linz mit 0:4 geschlagen geben. Zu Hause hingegen ist der Meister heuer eine echte Macht: Von 13 Spielen wurden zwölf gewonnen! Die letzte Heimniederlage kassierten die Bullen am 03. Oktober 2010 gegen Villach, danach gab es neun Siege in Folge. Bullen wollen Platz 2 zurück Nun wartet am Sonntag wieder ein Heimspiel gegen die Vienna Capitals: Im Saisonduell steht es 1:1, beide Mannschaften konnten das Heimspiel für sich entscheiden. „Salzburg gegen Wien ist immer eine heiße Partie. Es wird mit Sicherheit ein schweres Spiel: Die Vienna Capitals haben am Freitag die Siegesserie des KAC beendet“, berichtete uns der 31-Jährige, vor dem Duell der beiden besten Offensivmannschaften der Liga. Beide Teams halten bereits bei 107 Saisontreffern. „Es wird sicherlich ein offensiv geführtes Match werden. Wir müssen uns in der Defensive noch verbessern und offensiv wieder unsere Chancen nützen“, so Andre Lakos, dessen Team sich mit einem Sieg den zweiten Platz zurückholen kann. Topscorer der Bullen ist Ryan Duncan mit 32 Punkten (zwölf Treffer und 20 Assists). der Kanadier führt mit 12 Treffern mit Kapitän Thomas Koch auch die klubinterne Torschützenliste an. Thomas Raffl ist gesperrt. Vienna Capitals wollen neunten Sieg in Folge Den Vienna Capitals ist am Freitag gelungen, was acht andere Vereine zuletzt vergeblich versuchten: Die Wiener besiegten Leader EC-KAC knapp mit 4:3 nach Penaltyschießen und fügten dem Rekordmeister damit die erste Niederlage nach 17 Siegen in Folge zu. Für die Vienna Capitals selbst war dieser Erfolg der achte Sieg in Serie. „Es wäre schön, wenn wir auch 17 Spiele en Suite gewinnen können“, berichtet Goalie Jürgen Penker, der sich am Sonntag in Salzburg einen heißen Tanz erwartet: „Mit Salzburg wartet am Sonntag bereits der nächste Brocken auf uns. Die Bullen haben am Freitag in Linz verloren und wollen das sicher zu Hause gut machen. Es wird bestimmt sehr schwer: Wir hatten am Freitag ein intensives Spiel und sind erst spät aus Klagenfurt zurückgekehrt. Aber durch den Sieg konnte die Mannschaft viel Energie für das Spiel in Salzburg mitnehmen.“ Der Motor der Wiener läuft derzeit – auch ohne Rafael Rotter (gesperrt) und Philipp Pinter (verletzt) auf Hochtouren. Die Vienna Capitals treffen nach Belieben, stellen gemeinsam mit Meister EC Red Bull Salzburg auch den besten Angriff der Liga. Beide Mannschaften halten nach 26 Runden bereits bei 107 Treffern. „Es wird sicherlich ein offensives Spiel werden. Wir müssen in der Defensive gut stehen und vorne die Chancen nützen“, weiß der 28-Jährige, der auch in das Nationalteam einberufen wurde: „Für uns gibt es keine Pause. Philippe Lakos, Martin Oraze, Kevin Kraxner, Harald Ofner und ich sind dabei. Für die anderen ist die Pause sicherlich nicht schlecht. Es wird eine sehr harte Zeit ab Mitte Dezember.“ Headcoach Kevin Gaudet muss auf die Stürmer Rafael Rotter (gesperrt) und Philipp Pinter (verletzt), sowie die beiden Verteidiger Jeremy Rebek (gesperrt) und Youssef Riener verzichten. Offensiv top Mit Francois Fortier (43 Punkte – 28 Tore und 15 Assists) und Kapitän Benoit Gratton (39 Punkte – 17 Treffer und 22 Assits) stellen die Wiener die Topscorer der Liga. Bei den „Special Teams“ belegen die Capitals sowohl im Powerplay (PP-Effizienz: 28,28 Prozent – 41 Treffer (Bestwert) in 145 Überzahlspielen), als auch im Penaltykilling den zweiten Platz. Sonntag, 12. Dezember 2010, 18:00 EC Red Bull Salzburg – EV Vienna Capitals (135). Schiedsrichter: SCHIMM, Hofstätter, Wurzer. Bisherige Saisonduelle: 08.10.2010: EV Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg 7:1 (3:1, 2:0, 2:0) 26.10.2010: EC Red Bull Salzburg – EV Vienna Capitals 4:2 (0:0, 1:0, 3:2)