Die New York Islanders bleiben der Prügelknabe der NHL und kassierten auch in Boston eine schmerzhafte Niederlage. 2:5 hieß es am Ende und noch demoralisierender als die nächste Pleite war die Tatsache, dass man grundsätzlich dran war...
Gerade als die Islanders im Schlussdrittel wieder so etwas wie Rückenwind verspürten und auf 2:3 verkürzt hatten, konnten die Bruins noch einen Zahn zulegen und entscheidend davon ziehen. Von Beginn weg waren die Islanders immer in Schlagdistanz gewesen und hatten das 0:1 aus dem ersten Abschnitt in der 24. Minute durch einen Penalty in Unterzahl egalisiert. Aber auch die Bruins trafen in diesem Mitteldrittel bei numerischer Unterlegenheit und in der 55. Minute gingen die Hausherren scheinbar vorentscheidend mit 3:1 in Führung.
Aber zwei Minuten später kamen Michael Grabner & Co. auf 2:3 heran und durften Hoffnung schöpfen. Aber nicht lange, denn als alles auf Risiko gesetzt und der Torhüter auf Seiten der Islanders aus dem Spiel genommen wurde, kassierten die Gäste in den letzten 63 Sekunden noch zwei Empty Netter zum 2:5 Endstand.
Weiterhin trostlos bleibt die Power Play Ausbeute bei den Islanders, die nun schon 39 Überzahlsituationen in Serie ohne Erfolg verstreichen ließen. Mit 15 Punkten bleiben die New Yorker das schlechteste Team der Liga und haben zudem in 15 von 17 Partien nur zwei oder weniger Treffer erzielt. Zu dieser wenig durchschlagskräftigen Offensive darf sich auch der Villacher Michael Grabner zählen, der am Donnerstag nur ein Mal aufs Tor schoss und 12:19 Minuten Eiszeit erhielt. Ein Mal musste er für Torhüter Rick DiPietro auf die Strafbank, als dieser die Scheibe über die Plexiglaswand gehoben hatte. Die Folge daraus war das 0:1...