99ers lassen Fehervar leer ausgehen

Die Graz 99ers pirschen sich heimlich, still und leise an die Top 4 der Liga heran. Mit einem 3:1 Heimsieg über das Schlusslicht aus Szekesfehervar beträgt der Rückstand auf Platz 4 nur noch einen Zähler. Die Ungarn hingegen bleiben im Tabellenkeller, sind aber trotz Niederlage nicht mehr Letzter! Das erste Drittel war eine klare Angelegenheit für die 99ers: Schon nach wenigen Sekunden versuchte 99er Matthias Iberer gegen Zoltan Hetenyi den Bauertrick, scheiterte aber am Goalie der Ungarn. In der Folge spielten nur die Grazer, die auch von fünf Überzahlspielen profitierten, während im ersten Drittel kein einziger Grazer auf die Strafbank musste. Als in der neunten Minute gerade die erste Strafe gegen die Teufel lief, bezwang nach nur 30 Sekunden Yannick Tremblay von der blauen Linie Zoltan Hetenyi durch dessen Schoner. In der zehnten Minute bejubelten die 99ers das vermeintliche 2:0, doch der Treffer von Markus Peintner wurde wegen hohen Stocks aberkannt. Danach konnte die Gilligan-Truppe zwei weitere Powerplaychancen nicht nützen. In der 18. Minuten allerdings verabschiedeten sich mit Andras Benk und Viktor Tokaji zwei Ungarn in die Kühlbox und die 99ers agierten für 1:47 Minuten mit zwei Mann mehr. Diese Chancen nützten die Steirer zum verdienten 2:0: Nach einem Pass von Mike Ouellette stand Warren Norris goldrichtig am langen Eck und traf aus kürzester Distanz zum 2:0. Szekesfehervar war im ersten Drittel ohne wirkliche Torchance, kam nur zu einigen Entlastungsangriffen. Auch im zweiten Drittel waren die Moser Medical Graz99ers überlegen. Diese Überlegenheit nützten die Murstädter nach 21:11 Minuten durch Patrick Harand - nach Pass von Ouellette - zum 3:0. In der 28. Minute kamen die Teufel aus dem Nichts zum ersten Treffer: Eric Johansson bezwang aus spitzem Winkel 99ers-Goalie Fabian Weinhandl zwischen Schoner und Stange. Ab diesem Zeitpunkt verflachte das Match und wurde immer wieder durch Strafen gegen die Ungarn (3x) unterbrochen. Die drei Powerplays führten aber zu keinen weiteren Treffer der 99er. Die Steirer machten zu Beginn des Schlussdrittels Druck, blieben aber ohne Torerfolg. In den letzten zehn Minuten kamen die Ungarn etwas auf und fanden drei Top-Chancen vor, schossen aber stets am Kasten von Fabian Weinhandl vorbei. Im Finish nahmen die Gäste noch ihren Goalie für einen weiteren Feldspieler heraus, doch das brachte nichts mehr ein. Auf der anderen Seite ließen Stefan Herzog und Mike Ouellette die Chance auf einen Empty-Net-Treffer aus. Bei Beiden rettete ein Ungarn gerade noch auf der Linie. Die Moser Medical Graz99ers siegten am Ende verdient mit 3:1 und feierten damit den dritten Saisonsieg gegen Szekesfehervar. Moser Medical Graz 99ers - SAPA Fehervar AV19 3:1 (2:0, 1:1, 0:0) Zuschauer: 1.600 Referees: POTOCAN C.; KOROSEC G., LESNJAK A. Tore: TREMBLAY Y. (08:41 / NORRIS W., IBERER M.), NORRIS W. (18:47 / OUELLETTE M., TREMBLAY Y.), HARAND P. (21:11 / OUELLETTE M., HARAND C.) resp. JOHANSSON E. (27:00 / TOKAJI V., FODOR S.) Goalkeepers: WEINHANDL F. (60 min. / 28 SA. / 1 GA.) resp. HETENYI Z. (59 min. / 34 SA. / 3 GA.) Penalty in minuten: 2 resp. 16 Die Kader: Moser Medical Graz: GANAHL M., HARAND C., HARAND P., HERZOG S., IBERER F., IBERER M., KLIMBACHER S., KUIPER N., LANGE H., LEMBACHER R., LENES P., LINDGREN V., MODERER K., NORRIS W., OUELLETTE M., PARÉ J., PEINTNER M., TREMBLAY Y., WEINHANDL F., WERENKA D., WOGER D., ZIRNGAST O. SAPA Fehervar AV19: ACKESTRÖM O., BENK A., DURCO J., FEKETE D., FODOR S., HETENYI Z., HORVATH A., JOBB D., JOHANSSON E., KOVACS C., LADANYI B., MAKLARI E., MIHALY A., NAGY G., ORBAN A., PALKOVICS K., SATOSAARI T., SOFRON I., TOKAJI V., VAS M., VASZJUNYIN A.