Salzburg muss zum Angstgegner nach Ungarn
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marksoft -
2. Dezember 2010 um 12:25 -
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SAPA Fehervar AV19 empfängt am Freitag um 19:15 den amtierenden Meister, den EC Red Bull Salzburg, der ohne einige Stützen und mit Respekt nach Ungran reist.
SAPA Fehervar AV19 mag die letzten beiden Spiele verloren haben und wieder auf den letzten Tabellenplatz zurückgerutscht sein, doch aus den letzten drei Heimspielen gab es stets Punkte für die Ungarn – und gegen den EC Red Bull Salzburg drei aus zwei Begegnungen. „Das 0:4 in Linz“ so Assistant Coach Lajos Enekes „war natürlich ganz bitter. Sie waren ganz einfach in jedem Aspekt besser. Einzig Tommi Satosaari können wir sicher keinen Vorwurf machen.“ Das Spiel ist abgehakt und man versuchte, so viel als möglich daraus zu lernen. Nun gilt die ganze Konzentration dem Spiel gegen den Meister, so Enekes: „Gegen Salzburg spielen wir in der Regel ganz gut. Wir haben bewiesen, dass wir vor eignem Publikum jede Mannschaft in Verlegenheit bringen können. Allerdings muss man bei Salzburg auf viele Einzelkönner Acht geben. Wir dürfen keine Löcher in unserer Defensive offen lassen.“ schloss der Ungar seine Analyse. Einige Spieler plagen sich mit Krankheiten herum, man hofft aber, sie für Freitag fit zu bekommen.
Den Topscorer-Platz im Team der Ungarn teilen sich Youngster Istvan Sofron und Linienkollege Balazs Ladanyi mit 25 Punkten. Auch bei den Torschützen ist Sofron nicht alleine an der Spitze: Krisztian Palkovics hat sich mittlerweile ebenfalls auf 14 hochgeschossen. Das ist der zweitbeste Wert in der Liga.
Ausgeglichenes Salzburg
Der EC Red Bull Salzburg hat seine letzte beiden Spiele gewonnen, aber auswärts zuletzt nicht reüssieren können. Headcoach Pierre Pagè fordert von seinem Team „Verbesserungen in der Defensiv-Zone“ und generell “eine bessere Einstellung im Spiel 1-gegen-1. Das sind wir manchmal einfach zu ‚soft’. Gerade in Ungarn wird es wichtig sein, den Gegner zu 100% ernst zu nehmen.“ Manuel Latusa verweist auf das, was wir auch in unserm Statistik-Teil unten sehen können. Ein Trumpf des regierenden Meisters ist seine Ausgeglichenheit: 25 Spieler haben bereits gepunktet. Ein Riesenvorteil, so Latusa: „Man weiß bei uns nie, woran man ist. Von der ersten bis zur Vierten Linie sind alle Spieler torgefährlich. Der Gegner kann sich nie ausruhen.“ Reinhard Divis, Matthias Trattnig, Kevin Puschnig und Michael Schiechl sind out, wie auch der gesperrte Thomas Raffl. Dafür gibt Markus Pöck in Ungarn sein Comeback.
Des EC Red Bull Salzburgs Um und Auf ist Ryan Duncan. Er führt den Meister nach Punkten (31) und Toren (12) an. Insgesamt haben zwölf Salzburger Spieler bereits zweistellig angeschrieben, zuletzt stieß Dominique Heinrich mit seinem fünften Saison-Assist in diese Gruppe vor.
Freitag, 03. Dezember 2010, 19:15, Sportklub (HUN) live.
SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg(119).
Schiedsrichter: CERVENAK; Bedö, Nemeth.
Bisherige Saisonduelle:
10.10.2010 Red Bull Salzburg - SAPA Fehervar AV19 3:2 n. P. (1:0, 0:0, 1:2)
01.10.2010 SAPA Fehervar AV19 - Red Bull Salzburg 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)