Strafsenat sperrt Raffl für 6 Spiele
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marksoft -
29. November 2010 um 17:31 -
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Der Strafsenat der EBEL hat wieder zugeschlagen: Thomas Raffl wurde für sein Foul beim Ligacomeback am vergangenen Freitag für 6 Spiele gesperrt.
Der Strafsenat der Erste Bank Eishockeyliga (Vorsitzender Karl Korentschnig, Beisitzer Dr. Alexander Gruber, Bogdan Jakopic) verhängt über Thomas Raffl vom EC Red Bull Salzburg wegen Checks von hinten gegen Kopf und Nacken, begangen im EBEL-Meisterschaftsspiel gegen die Moser Medical Graz 99ers am 26. November 2010, gemäß § 540b eine unbedingte Sperre für die Dauer von 6 (sechs) EBEL-Meisterschaftsspielen.
Begründung:
Nach Angaben des Schiedsrichters und nach Einsicht in den Videobeweis checkte Thomas Raffl den an der Bande stehenden Spieler Chris Harand von den Moser Medical Graz 99ers von hinten mit dem Ellbogen gegen den Kopf- und Nackenbereich, wodurch der Kopf des Spielers Harand gegen das Schutzglas gestoßen und eine Cutverletzung hervorgerufen wurde. Nach den ergänzenden Bestimmungen ist vom Vorliegen eines CTH gemäß Regel 540b auszugehen, wenn der Spieler seinen Arm, Ellenbogen, Unterarm oder Schulter zum Kopf oder Nackenbereiches des gegnerischen Spielers führt. Dies ist in gegenständlichem Fall gegeben; auch wird der Kopf des Spielers Harand gegen die Schutzverglasung gepresst und daraus resultiert eine offene Verletzung. Der Spieler konnte infolge der Verletzung auch nicht mehr am Spiel teilnehmen.