Peiting verliert gegen Füssen mit 2:6

Beim Heimspiel gegen Füssen erwischte Peiting einen rabenschwarzen Tag. Die Gäste nahmen verdient drei Punkte mit, da sie im gesamten Spielverlauf die gefährlichere und bessere Mannschaft waren. Bei Peiting lief nichts zusammen und es fehlte laut Trainer Sulak auch das nötige Glück, um diese Partie zu gewinnen. Füssen begann schwungvoll und ging bereits in der 4. Minute durch Holz in Führung. Auch danach hatten die Gäste mehr vom Spiel, doch Peiting gelang durch Simon (9.) der Ausgleich. Kurze Zeit später wurde Holz (13.) bei einem Alleingang von Borberg mit unfairen Mitteln gestoppt und verwandelte den fälligen Penalty sicher zur 1:2 Führung. Zu Beginn des zweiten Drittels nutzten die Lechstädter ein fünf zu drei Überzahlspiel und erhöhten durch Naumann (21.), der aus spitzem Winkel mit einer Direktabnahme traf, auf 1:3. Peiting versuchte zwar alles, um den Rückstand zu verkürzen, ließ aber zum Teil beste Gelegenheiten aus. In der 36. Minute –Peiting hatte gerade Überzahl- fuhren die Gäste einen Konter und tauchten zu dritt vor dem Peitinger Gehäuse auf. Wiederum war es Holz (36.), der diese Aktion mit dem 1:4 abschloss. Drei Minuten später, Peiting war erneut in Überzahl, traf Kreitl nach Vorarbeit von Eichberger mit einem platzierten Schuss zum 2:4 Pausenstand. Zu Beginn des letzten Drittels hatte Peiting erneut Überzahl, da Füssens Trainer wegen Reklamierens ein Bankstrafe erhalten hatte. Doch die Heimmannschaft ließ diese Gelegenheit zum Anschlusstreffer aus. Füssen dagegen nutzte in der 45. Minute eine weitere Gelegenheit und erhöhte durch Stammler, der einen Schuss von Bernier abfälschte auf 2:5. Damit war das Spiel endgültig gelaufen. Peiting kämpfte zwar weiter um den erneuten Anschluss, doch Irrgang im Tor der Gäste verhinderte diesen mit guten Reflexen und hatte auch das nötige Glück auf seiner Seite. In der letzten Spielminute war es dann Richter, der den 2:6 Endstand herstellte. Peitings Übungsleiter Sulak wollte in diesem Spiel nach der Rückkehr von Klaus Müller eigentlich mit vier Reihen agieren. Da aber Markus Vaitl wegen eines eitrigen Zahns nicht zur Verfügung stand, musste er auf dieses Vorhaben verzichten und die Reihen umstellen. Dadurch fehlte teilweise die Abstimmung. Am Sonntag in Passau besteht aber die Möglichkeit zur Wiedergutmachung, denn in der laufenden Saison ist es noch nicht vorgekommen, dass Peiting zwei Spiele hintereinander verloren hat.