Schmidt erhält Vertrag in Wolfsburg

Der EHC Wolfsburg tritt am kommenden Wochenende zwei Mal in eigener Halle an. Am Freitag (19.30 Uhr) kommen zunächst die Augsburger Panther in die Volksbank BraWo EisArena. Zwei Tage später empfangen die Grizzlys den EHC München (Sonntag, 18.30 Uhr). Der Gegner: Augsburger Panther Der Vizemeister der letzten Saison und derzeitige Tabellenelfte wird voraussichtlich ohne größere Personalprobleme nach Wolfsburg kommen. Die Panther haben mit Darin Olver einen der Top-Scorer der DEL in ihren Reihen. Der Nationalspieler konnte in 17 Partien bereits 28 Punkte (10 Tore, 18 Vorlagen) sammeln – eine durchaus sehenswerte Quote. In dieser Saison mussten die Augsburger bereits eine Niederlage gegen die Grizzlys hinnehmen. Im heimischen Curt-Frenzel Stadion gab es eine klare 2:5-Niederlage. Doch gerade in der Volksbank BraWo EisArena verkaufen sich die Panther häufig besser. „Augsburg sieht in Wolfsburg meist gut aus. Es ist unangenehm, gegen sie zu spielen“, weiß EHC-Coach Pavel Gross. Die Grizzly Adams Jason Ulmer kehrt nach überstandener Verletzung zurück ins EHC-Team. Dafür musste ein anderer Stürmer am Mittwoch und Donnerstag kürzer treten. Sebastian Furchner hütete aufgrund einer Erkältung das Bett – Einsatz am Freitag noch offen. „Wir warten noch ab. Aber es sieht ganz gut aus“, ließ Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf jedoch durchblicken. Davon abhängig ist die endgültige Zusammenstellung der Reihen. Schmidt bleibt bis zum Saisonende Vor dem bayerischen Wochenende gab es eine Personalentscheidung bei den Grizzlys. Verteidiger Chris Schmidt erhält einen Vertrag bis zum Saisonende und steht gegen Augsburg zum ersten Mal im Kader des EHC. „Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und freue mich auf das Spiel gegen Augsburg“, erklärt Schmidt, der gemeinsam mit Kapitän Blake Sloan ein Verteidigerpaar bilden wird. Noch gegen Düsseldorf stand Schmidt nicht im Kader, gegen Augsburg wird er nun sein erstes DEL-Spiel für den EHC bestreiten. Dshunussow im Tor – zumindest gegen Augsburg Für das Spiel gegen die Panther wird es einen Torhüterwechsel geben. Für Jochen Reimer wird Daniar Dshunussow das Tor hüten. „Wir haben sowohl mit Jochen, als auch mit Daniar geredet. Es war beiden bewusst, dass irgendwann gewechselt wird“, erklärt Gross, der darauf hinweist, dass er und Co-Trainer Pellegrims mit Reimers Leistungen durchaus zufrieden waren. „Jochen hat gut gespielt, auch zuletzt in Berlin – dort zudem einen Penalty gehalten. Aber wir wollen Daniar eine Chance geben“, so Gross. Zudem weiß der Trainer sehr genau um die Vorgeschichte Dshunussows, der sich beim ersten Spiel gegen die Panther verletzt hatte. „Daniar hat das erste Spiel der Serie unglücklich beendet. Nun, im zweiten Aufeinandertreffen, erhält er wieder eine Chance – so schließt sich der Kreis“, erklärt Gross. Offen ließ der Trainer jedoch, wer am Sonntag gegen München im Tor stehen wird. „Das wissen wir noch nicht“, so seine kurze Antwort.