ATSE trotzt Seriensieger Innsbruck Punkt ab
-
marksoft -
13. November 2010 um 23:26 -
6.147 Mal gelesen -
0 Kommentare
Der ATSE Graz schrammte heute hauchdünn an einer Sensation vorbei, entführte aber trotzem mit 3:4 (1:1, 1:0, 1:2, 0:1) nach Verlängerung einen Punkt – und das noch ohne dem Neuzugang Todd Elik! Für den HC Innsbruck war es der 10. Sieg in Folge.
Der ATSE Graz zeigte sich von Beginn an sehr konzentriert und setzte den game-plan gut um. So hatten die seit neun Spielen ungeschlagenen Haie große Probleme mit den Gästen. Philipp Winzig hatte nach 5 Minuten auch die erste hochkarätige Chance, er scheiterte jedoch an Martin Iberer, dem Grazer Goalie im Tor des HCI. Aus der ersten wirklich gute Gelegenheit gingen die Tiroler zwar durch den Legionär Ruckay in Führung, der ATSE blieb aber cool. In Unterzahl kamen die Grazer dann durch den aufgerückten Verteidiger Tino Teppert eine Minute vorm ersten Wechsel zum nicht unverdienten 1:1 – es war der erste Treffer von Teppert für den ATSE.
Auch eine 45 minütige Drittelpause – die Eismaschine war defekt und musste durch eine Ersatzmaschine ersetzt werden – brachte die Eggenberger nicht aus dem Rhythmus und das Team von Kjell Lindquist bekam das Spiel immer besser unter Kontrolle. Bei den Chancen der Haie war Florian Weisskircher souverän und nachdem schon Christian Ban das 1:2 auf dem Schläger gehabt hatte traf Michael Mana zur Führung. Nach einem Bully traf der Kapitän mit einem glasharten Schuss genau ins lange Eck.
Mit einem Traumstart im Schlussdrittel erhöhte der ATSE nach 103 Sekunden durch Martin Pewal auf 1:3, allerdings schlugen die Haie durch Gallant postwendend zurück. Damit schöpften die Innsbrucker neuen Mut und kamen recht glücklich in Minute 49 durch Hanschitz sogar zum 3:3. In der Folge suchten die Gastgeber die Vorentscheidung und Greg Lindquist nahm nach 53:25 ein Time-out. Damit kehrte wieder Ruhe ins Spiel und der ATSE brachte das Remis nach 60 Minuten in trockene Tücher.
In der Overtime waren die Tiroler glücklicher und kamen durch Alexander Höller 19 Sekunden vor Schluss zum 4:3 Siegtreffer. Der ATSE Graz knöpfte aber dem seit 18. September ungeschlagenen Tabellenführer einen verdienten Punkt ab.