99ers wollen Aufwärtstrend in Ungarn bestätigen
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marksoft -
4. November 2010 um 17:24 -
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Denn wenn Ungarns Meister SAPA Fehervar AV19 die Moser Medical Graz99ers empfängt, treffen die beiden Überzahl-schwächsten Mannschaften der Erste Bank Eishockey Liga aufeinander.
SAPA Fehervar AV 19 hat einen neune Trainer und der hatte gleich im ersten Spiel jede Menge zu kritisieren. Assistant Coach Lajos Enekes erklärt: „Seitdem Kevin Primeau als Trainer hier ist, haben wir sehr viel genauer an den Details des Spiels gearbeitet als zuvor. Wir müssen uns verbessern und zwar vor allem im Powerplay und im Boxplay. Das sind zwei so entscheidende Elemente, da müssen wir etwas unternehmen. Graz spielt, ähnlich wie wir selbst, noch nicht auf dem Level, auf das sie hin wollen. Es wird ein schwieriges, hart umkämpftes Spiel werden. Unsere Spieler sind allerdings sicherlich extra-motiviert, da sie sich bei einem neuen Headcoach neu profilieren müssen!“ Arpad Mihaly steht nach Sperre und Verletzung wieder zur Verfügung. Das bedeutet, das Neo-Coach Primeau aus dem Vollen schöpfen kann; einzig Flügel Andras Benk ist verletzt.
Topscorer Fehervars ist Balazs Ladanyi mit 19 Punkten (sieben Tore und 12 Assists). Die meisten Tore erzielte Istvan Sofron (10, sieben Assists) Gleich viele Punkte wie Sofron hat Linienkollege Marton Vas, während Krisztian Palkovics mit neun Toren und sieben Toren nur knapp dahinter lauert. Dazu gesellen sich mit . Das ungarische Team beklagt nach wie vor eine miserable Powerplay-Ausbeute. Neun Treffer aus 69 Überzahlchancen bedeuten einen Schnitt von 13,04%
Graz: Raus aus dem Tief gearbeitet
Die Moser Medical Graz 99ers haben sich mit den jüngsten Siegen vom Tabellenende abgesetzt und reisen guten Mutes nach Ungarn, wie Harry Lange bestätigt: „Schon als wir Spiele verloren haben, waren wir nicht weit weg von Gegner. Wir haben hart gearbeitet, die kleinen Sachen richtig gemacht und die Scheibe ist auch einmal für uns gesprungen. Wie zum Beispiel zuletzt gegen die Capitals. Da möchte ich ein Lob an unsere Fans loswerden. Die haben super dagegengehalten und das merkt man als Spieler sehr. In Ungarn wird es uns umgekehrt gehen, die haben eine extrem laute Halle dort.“ Die gute Nachricht für die Grazer: Alle Spieler sind fit.
Mike Ouellette, Warren Norris und Markus Peintner haben allesamt sieben Tore geschossen. Die meisten Punkte hat jedoch Ouellette, der auch noch neun Assists beisteuerte. Das Powerplay der Grazer wird nur von dem der Ungarn unterboten. 11 Tore aus 76 Chancen bedeuten einen Prozentsatz von 14,47. Dabei kassierte Fabian Weinhandl, der bislang schon 480 Schüsse gestoppt hat, auch noch zwei Shorthander.
Freitag, 04. November 2010, 19:15, Sportklub Ungarn live.
SAPA Fehervar AV19 – Moser Medical Graz99ers (087).
Schiedsrichter: DREMELJ, Bedö, Lesniak, A.
Bisherige Saisonduelle:
12.09.2010 EC Moser Medical Graz 99ers – SAPA Fehervar AV19 2:1 (0:1, 1:0, 1:0)