Steelers verlieren Tororgie gegen Freiburg

Vor 1448 Zuschauern in der Freiburger Franz Siegel Halle verloren die Steelers, welche erneut mit nur fünf Verteidigern auskommen mussten in einem torreichen Spiel und nach langem Kampf mit 4:6. Beide Mannschaften starteten vorsichtig ins erste Drittel des kleinen Derbys für die Steelers an diesem Wochenende. Doch bereits nach fünf Spielminuten saßen die Freiburger fest im Sattel und kamen folgerichtig zu ersten Chancen und in der neunten Spielminute auch zum ersten Treffer des Abends. Nach einem Break durch Chris Caparo konnte Martin Cinibulk den Schuss nur prallen lassen. Den Abpraller verwertete der frei stehende Dustin Sylvester zur Führung der Gastgeber. Die Steelers gaben jedoch nicht nach und kämpften sich zurück in die Partie und kamen knapp eine Minute vor Drittelende zum 1:1 Ausgleich. Stephane Robitaille legte an der Blauen Linie quer zu Brent Walton welcher sofort abzog, den Schuss fälschte der vor dem Kasten stehende Alexander Serikow unhaltbar für Wölfe Keeper Imrich Petrik ab. Das zweite Drittel begann für die Steelers sehr ungünstig. Bedingt durch mehrere Strafen nutzten die Wölfe ihren spielerischen Vorteil aus und hatten in der Folge nun klares Oberwasser und das Chancenplus auf ihrer Seite. Eine Strafe gegen David Kudelka nutzte Chris Caparo auf Zuspiel von Dustin Sylvester und Dennis Meyer zur 2:1 Führung der Hausherren (30.). Ein drittes Mal hinter sich greifen musste Steelers Keeper Martin Cinibulk in der 35. Spielminute. Auf Zuspiel von Ex- Steeler Patrick Vozar und Mirko Sacher baute Christian Billich die Führung der Breisgauer zur Drittelpause auf 3:1 aus. Einen guten Start erwischten die Steelers zu Beginn des Schlussdrittels. Nach vier gespielten Minuten traf Pierre Luc Sleigher auf Zuspiel von Brent Walton und Alex Serikow zum 2:3 Anschluss. Doch kaum war der Jubel der mitgereisten Steelers Fans verklungen stellte Dustin Sylvester auf Zuspiel von Christian Billich und Chris Caparo den alten Abstand wieder her (45.). Ein Powerplay nutzte Dominik Hammer mit einem schönen Schuss aus knapp drei Metern Torentfernung zum 3:4 (46.). Asisstiert hatten ihm hierbei Andi Geipel und Alexander Serikow. Doch innerhalb von nur knapp einer Minute versetzten die Wölfe den Steelers den Todesstoß. Daniel Ketter (48.) und Mark Heatley (49.) überwanden die etwas konfus wirkende Steelers Defensive um Goalie Martin Morczinietz und stellten die Weichen auf Sieg. Zwar kam die Mannschaft um Trainer Christian Brittig in der 52. Minute durch den gut aufgelegten Andi Geipel im Powerplay zum 4:6 aber ändern sollte sich am Ergebnis nichts mehr, die Breisgauer verwalteten das Ergebnis sicher bis zur Schlusssirene und ließen keine weiteren Tormöglichkeiten der Steelers mehr zu.