Laibach kämpft nicht nur gegen Salzburg
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marksoft -
21. Oktober 2010 um 15:26 -
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Fünf Spiele ist der letzte voll Erfolg des HDD TILIA Olimpija Ljubljna schon her. Nun muss das Team von Hannu Järvenpää am Freitag gegen Meister EC Red Bull Salzburg ran.
Für die Anhänger HDD TILIA Olimpja Ljubljana sind Spiele gegen den EC Red Bull Salzburg immer etwas besonders. Man blickt zurück auf das Finale der Saison 2006/2007 der Erste Bank Eishockey Liga und trauert dem Sieg hinterher. Headcoach Hannu Järvenpää sieht das anders: „Das ist Vergangenheit. Wir leben im Jetzt und müssen versuchen, Salzburg zu schlagen. Sie haben eine große Tiefe. Wenn sie Probleme haben, holen sie einfach einen Spieler aus der zweiten oder dritten Mannschaft herauf. Aber eines ändert sich nicht. Jede Mannschaft in der Erste Bank Eishockey Liga kann jede andere schlagen. Denn, am Ende können von jedem Team nur fünf Spieler auf dem Eis stehen.“ Den Drachen fehlen weiterhin Damjan Dervaric (Die Nachwirkungen der Gehirnerschütterung, die er bei David Rodmans Check erlitten hat, lassen keinen Einsatz zu), Anze Ropret (Oberkörper) und Ales Music (Aufbautraining nach Achilles-Sehnen-Riß). Letztgenannter ist allerdings bereits wieder im Training, arbeitet sehr hart und wird vielleicht noch im Oktober, sicher aber im November eingesetzt werden können.
HDD TILIA Olimpja Ljubljana liegt mit mehr als 25% Erfolgsquote beim Powerplay in der oberen Hälfte der Erste Bank Eishockey Liga. Im Penalty-Killing läuft es nicht nach Wunsch: Gemeinsam mit dem VSV hält man Platz 8 mit 75,38%. Andrej Hebar hat sich mit 12 Punkten – sieben davon Tore – individuell hervorgetan.
Salzburg muss bereit sein
Verletzungssorgen plagen den EC Red Bull Salzburg nicht. Einzig Michael Schiechl ist weiterhin nicht dabei. Headcoach Pierre Pagè meint „Man muss die Monate Oktober und November genauso wichtig nehmen wie die Spiele im Februar und März. Die Spieler müssen auch - und gerade – jetzt als Mannschaft auftreten. Wir haben unser Powerplay im Training sehr forciert, weil es nicht so gut war. Das war die Antwort, die notwendig war. Gegen Ljubljana müssen wir wieder bereit sein. Sie sind wie Jesenice – ebenfalls ein starkes Team.“ Daniel Welser warnt davor, die Drachen aus Ljubljana zu unterschätzen: „Wir haben in Ljubljana schon Spiele verloren. Es existiert auch eine gewisse Rivalität zwischen den Teams, die bis zum Finale vor einigen Jahren zurück reicht. Sie sind heimstark und wir müssen bereit sein!“
Thomas Koch und Matthias Trattnig (je 14 Punkte) und Ryan Duncan (13) sind das A und O für Pierre Pagès Truppe. Duncan hält mit Plus/minus 6 auch den Bestwert im Bereich Effizienz. Mannschaftlich liegt das Team des amtierenden Meisters in allen wichtigen Wertungen im Mittelfeld.
Freitag, 22. Oktober 2010, 19:15
HDD TILIA Olimpija Ljubljana – EC Red Bull Salzburg (062).
Schiedsrichter: BERNKER, Ettlmayr. Hollenstein.
Bisherige Saisonduelle:
19.09.2010 Red Bull Salzburg - HDD Tilia Olimpija Ljubljana 5:0 (1:0, 0:0, 4:0)