Ein richtiger Spielrhythmus entsteht für die Wolfsburg Grizzlys in dieser Saison bislang wahrlich nicht. So liegen zwischen dem 5:1-Erfolg gegen München und der Partie am Sonntag gegen die Thomas Sabo Ice Tigers (18.30 Uhr, Volksbank BraWo EisArena) erneut sechs Tage, in denen die Grizzlys kein DEL-Spiel bestreiten.
„Die längere Pause ist nicht einfach, zumal Nürnberg im Rhythmus ist. Wichtig wird sein, dass unsere Beine da sind, und wir unsere Linie beibehalten“ sagt EHC-Stürmer Andreas Morczinietz.
Der Gegner: Thomas Sabo Ice Tigers
Die Nürnberger liegen derzeit auf dem dritten Tabellenplatz. Unter der Woche gab es für das Team von Trainer Andreas Brockmann eine 2:3-Heimniederlage gegen die Hannover Scorpions. Zwei Spieltage zuvor kassierten die Ice Tigers gar eine 0:9-Schlappe gegen die DEG Metro Stars – ebenfalls in eigener Halle. Dabei verletzte sich Stammkeeper Patrick Ehelechner. Sein Einsatz in Wolfsburg ist fraglich. Fällt Ehelechner aus, so steht – wie auch in den Partien zuvor – Sebastian Stefaniszin im Kasten der Nürnberger.
Zwischen den Heimniederlagen gegen Düsseldorf und Hannover konnte das Brockmann-Team jedoch mit 6:3 gegen Straubing gewinnen. Spieler der Partie war Nürnbergs Stürmer Eric Chouinard, dem gleich vier Tore gelangen. Jedoch sollte das Augenmerk der Grizzly-Verteidigung nicht nur auf Chouinard liegen. „Nürnberg hat einen guten Kader“, weiß Morczinietz. „Aber wir müssen und werden uns auf unsere Sachen konzentrieren“, fügt er hinzu.
Die Grizzly Adams
Das 5:1 gegen München allein gab den Spielern des EHC Grund zum Jubeln. Für Morczinietz war aufgrund seines ersten Saisontreffers sogar in doppelter Hinsicht erfolgreich. „Ich war richtig happy“, gibt der Stürmer zu. „Ich habe viel am Torabschluss gearbeitet. Mit dem Treffer ist eine große Last von mir gefallen. So kann es weitergehen“, erklärt er.
Zudem sei die Mannschaft laut Morczinietz stets „top vorbereitet“, auch hinsichtlich der Kondition.
Gegen Nürnberg fehlen wird Verteidiger Christopher Fischer (Schulterverletzung). Über die Einsätze von Goalie Daniar Dshunussow und Sasa Martinovic wird laut Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf kurzfristig entschieden. Wieder dabei sein wird dagegen Stürmer John Laliberte.