Caps wollen wieder auf die Siegerstraße abbiegen
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marksoft -
16. Oktober 2010 um 15:50 -
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Die Vienna Capitals empfangen am Sonntag (18:00 Uhr) Schlusslicht SAPA Fehervar AV19! Bei den Magyaren ist Arpad Mihaly gesperrt. Die Wiener gewannen bisher zehn von elf Heimspielen gegen Fehervar.
Die Siegesserie des EV Vienna Capitals ist am Freitag in Villach gerissen. Die Wiener mussten sich nach drei Siegen in Folge den Adlern mit 2:4 geschlagen geben. Am Sonntag wollen Benoit Gratton und Co. gegen Ungarns Meister SAPA Fehervar AV19 wieder zurück auf die Siegerstraße. Gegen den Ungarischen Meister haben die Vienna Capitals bereits das erste Saisonduell klar 7:2 gewonnen! „Wir werden die Ungarn aber sicher nicht unterschätzen. Szekesfehervar ist immer für eine Überraschung gut. Wir müssen defensiv wieder gut arbeiten, dann können wir jedes Team in der Liga schlagen. Tore schießen können wir!“, tönte Capital Harald Ofner.
Der EV Vienna Capitals stellt aktuell mit Tabellenführer EC-KAC und dem EC REKORD-Fenster VSV mit jeweils 45 Saisontreffern die beste Offensive der Erste Bank Eishockey Liga. Vor allem zu Hause überzeugten die Caps beim Torschießen! 30 Saisontreffer (Ligabestwert) gelangen den Wienern bereits in ihren sechs Heimspielen, bei 18 Gegentreffern. Dabei feierten die Vienna Capitals vier Siege, macht Platz drei in der Heimtabelle.
Gegen SAPA Fehervar AV19 hat die Truppe von Kevin Gaudet außerdem einen tolle Heimbilanz: Seit Aufnahme der Ungarn in die Liga 2007/08 feierten die Wiener in elf Spielen zehn Siege!
Headcoach Kevin Gaudet muss weiterhin auf Cory Larose, Youssef Riener und Goalie Jürgen Penker verzichten. Der Torhüter will kommende Woche sein Comeback feiern. Der EV Vienna Capitals stellt mit Francois Fortier auch den Topscorer der Erste Bank Eishockey Liga. Der Kanadier hält bereits bei 19 Punkten (13 Tore und sechs Assists). Mit 13 Saisontreffern ist der 31-Jährige auch der Top-Torjäger der Liga. Eine Stärke der Wiener ist ihr Powerplay: In 67 Überzahlspielen schossen die Capitals 20 Tore (Ligabestwert). Damit halten die Wiener bei einer Powerplay-Effizienz von 29,85%, macht Platz 2 im Ligavergleich.
Fehervar krasser Außenseiter
Nach der 3:6-Heimniederlage gegen den EHC LIWEST Black Wings Linz bereitet sich SAPA Fehervar AV19 nun auf das nächste schwere Spiel bei den Vienna Capitals am Sonntag vor. „Wir haben gegen die Black Wings richtig gut begonnen. Wir glaubten schon unser Gegner wäre chancenlos. Doch die Mannschaft machte einen Fehler, konzentrierte sich zu sehr auf die Offensive. Dafür wurden wir im zweiten Drittel eiskalt bestraft, kassierten rasch vier Treffer und danach war unsere Siegchance dahin. Einige Jungs blieben auch hinter ihrer Top-Form zurück. Und leider haben wir auch ein paar Verletzte dazu bekommen“, so Co-Trainer Lajos Eenkes.
Nun wartet auf die Magyaren am Sonntag der schwere Gang nach Wien. Zu Hause kassierten die Ungarn im ersten Saisonduell eine 2:7-Klatsche. „Leider haben wir vor diesem schweren Spiel einige Kranke und Verletzte zu beklagen und müssen Arpad Mihaly gesperrt vorgeben. Wir arbeiten derzeit sehr hart um die beste Zusammensetzung der Linien zu finden und unser Team zu bestärken. Gegen die Wiener müssen wir wieder mehr junge Spieler einsetzen, wie bereits gegen Salzburg und wir hoffen, dass sie erneut eine tolle Leistung bringen“, so der Co-Trainer, der vor den Wienern warnte: „Wir wissen, dass ihre Top-Linie Spiel im Alleingang entscheiden kann. Wir müssen uns im Powerplay und Penaltykilling steigern.“
Bei den Ungarn fehlen Juraj Durco, András Horváth und Árpád Mihály. Balázs Ladányi und István Sofron sind fraglich. Zoltán Hetényi spielt wieder im Tor der Teufel. In der Fremde feierte der Ungarische Meister bisher in fünf Spielen erst einen Sieg (drei Punkte) und liegt damit in der Auswärtstabelle nur auf dem neunten Platz. Topscorer der Teufel ist Balazs Ladanyi mit 16 Punkten.
Sonntag, 17. Oktober 2010, 18:00.
EV Vienna Capitals – SAPA Fehervar AV19 (058).
Schiedsrichter: GRABER, Mathis, Siegl.
Bisherige Saisonduelle:
24.09.2010: SAPA Fehervar AV19 – EV Vienna Capitals 2:7 (1:4, 1:0, 0:3)