Schlusslicht Fehervar fordert Leader Salzburg
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marksoft -
30. September 2010 um 14:01 -
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Schlusslicht SAPA Fehervar AV19 empfängt am Freitag (19:15 Uhr) Leader und Meister EC Red Bull Salzburg. Die Ungarn wollen die ersten zehn Minuten unbeschadet überstehen, der Meister will trotz des Fehlens von Marco Pewal sein wahres Gesicht zeigen.
SAPA Fehervar AV 19 liegt derzeit auf dem letzten Platz der Erste Bank Eishockey Liga. Doch zuletzt gab es einen Auswärtssieg. Das sollte gegen die Roten Bullen beflügeln, oder, Lajos Enekes? “Das war ein hartes Stück Arbeit! Wir haben nicht alle gut gespielt aber wir haben alle gut gekämpft. Das wollen wir immer sehen. Gerade jetzt, wo mit Salzburg die beste Mannschaft der Liga bei uns zu Gast ist, müssen wir diesem Spiel alles andere unterordnen und voll konzentriert sein. Entscheidend wird sein, wie wir die ersten zehn bis fünfzehn Minuten überstehen. Frühe Gegentore werden unsere Aufgabe sehr schwer machen.”, schloss der Assistant-Coach seine Analyse. Es wird im Line-Up das Beste spielen, was die Teufel zu bieten haben. Einzig die Torwart-Frage ist noch offen: Ob Tommi Satosaari zu seinem ersten Saisoneinsatz kommt oder ob sich Zoltan Hetenyi sich dem Salzburger Sturm entgegenstellt, wird nach dem Abschlusstraining entschieden.
Die Ungarn können sich auf ihre Top-Reihe verlassen. Istvan Sofron ist der zweitbeste Torschütze der Liga (7 aus sechs Spielen), sein Kollege Balazs Ladanyi hält bei acht Assists, und zwei Toren. Die beiden sind im Plus/Minus-Ranking Ligaspitze (+6)
Bereitschaft macht den Unterschied
Der EC Red Bull Salzburg hat in der laufenden Saison erst eine Niederlage kassiert. Letzten Freitag besiegte Jesenice den amtierenden Meister. Headcoach Pierre Pagè warnt davor, sich wieder auf fremden Eis düpieren zu lassen: „In Jesenice hatten wir keinen Plan, das war wirklich schlecht. Die Erste Bank Eishockey Liga verbessert sich jedes Jahr und alle Teams, auf die Man trifft, ebenso. Man muss immer bereit sein und darf niemals einen Gegner unterschätzen. Ich hoffe, wir haben aus dem Spiel in Jesenice gelernt und werden in Ungarn unser wahres Gesicht zeigen.“
Salzburg hat mit Thomas Koch, Manuel Latusa und Marco Pewal, der aber wegen einer Gehirnerschütterung ausfällt, drei Spieler in seinen Reihen, die bereits vier Mal erfolgreich waren. Mit Kochs sieben Assists kann allerdings niemand mithalten, nur die Wiener Zwillinge Fortier und Gratton haben insgesamt mehr Punkte gesammelt. Im Tor steht mit Reinhard Divis der Goalie mit den meisten Siegen und den wenigsten Gegentoren im Schnitt (GAA: 2,00).
Freitag, 01. Oktober 2010, 19:15
SAPA Fehervar AV19 – EC Red Bull Salzburg (035).
Schiedsrichter: ERD, Siegl, Smeibidlo.