Oilers Salzburg wollen nicht Letzter werden
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marksoft -
23. September 2010 um 20:40 -
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In ihre zweite Oberligasaison gehen die Salzburger Oilers am kommenden Wochenende und präsentierten sich wenige Tage vor dem Ligastart nicht nur gerüstet, sondern als grundsolide wirtschaftender Verein mit ambitioniertem Umfeld.
„Wir wollen besser werden und in der Liga eine gewichtigere Rolle spielen. Uns kommt zu Gute, dass Wels, Zeltweg und ATSE Graz nicht mehr in der Liga spielen, die Farmteams vom VSV, Graz, Linz und dem KAC sind allerdings unberechenbare Gegner mit spielstarken Cracks, die sich für Einsätze in der Bundesligamannschaft beweisen wollen. Es wird für uns nicht einfach werden, aber wir haben uns so gut verstärkt, dass dies möglich sein soll,“ blickt Trainer Manfred Mühllechner optimistisch Richtung neuer Oberliga Saison.
Und das muss er wohl auch, denn die Oilers waren in der letzten Saison das Schlusslicht nach dem Grunddurchgang, mussten sich in der ersten Play Off Runde sang- und klanglos gegen den späteren Meister ATSE Graz verabschieden. Das Saisonziel ist dennoch realistisch gehalten, denn man möchte einfach nur nicht „Letzter“ werden. Für einen kleinen Verein neben dem sportlichen Erfolg immer wichtig: die Finanzen. „Wir haben gut gewirtschaftet und nur das Geld ausgegeben, das wir auch hatten. Der Verein steht auf grundsoliden Beinen“, berichtet Bernhard Auinger, Obmann der Salzburger.
Mit insgesamt neun Neuen gehen die Mozartstädter in die neue Saison und fühlen sich gerüstet, um in einer neuen Oberliga, mit vielen U20 Teams, bestehen zu können. Der Verein bleibt auch im zweiten Oberliga-Jahr seinen Prinzipien treu, gemäß dem Motto „Eishockey von Salzburger für Salzburger“ wurde auch dieses Mal darauf geachtet, Spieler zu holen, die mit Salzburg verbunden sind. „Das ist uns sehr gut gelungen. Es ist toll, dass wirklich fast alle unserer Cracks entweder aus Salzburg sind oder in Salzburg leben. Das findet man heutzutage kaum noch“, freut sich Auinger.
Seit Ende August sind die Salzburger am Eis, in zwei Tests gab es unterschiedliche Ergebnisse (11:1 Sieg gegen Berchtesgaden, 2:5 Niederlage gegen Kitzbühel). „Wir freuen uns schon, wenn es wieder los geht. Wir haben eine gute Truppe, die in der Oberliga sicherlich bestehen kann und auch ein Wörtchen mitreden wird. Aus der letzten Saison haben wir viel gelernt, nun greifen wir wieder mit vollem Elan an“, zeigt sich Trainer Mühllechner angriffslustig.