ATSE Goalie Weisskircher: Wir wollen in die Top 4
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marksoft -
9. September 2010 um 08:30 -
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Im Interview spricht ATSEler Florian Weisskircher über den Verlauf der Vorbereitung, seine Einschätzungen zur kommenden Saison und den Kampf um die Nummer 1 im Tor des ATSE spricht.
Mit 6:1 gab es im letzten Test gegen Zell/See einen klaren Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten. Wie aussagekräftig ist dieses Ergebnis?
Es ist schwer zu sagen, wie dieser Sieg einzuordnen ist. Zell am See ist erst seit gut einer Woche am Eis und wird sich sicher im Laufe der Saison steigern. Trotzdem glaube ich, dass der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung geht. Freitag dürfen wir aber nicht den Fehler machen, das wir uns auf dem 6:1 ausruhen. In Zell musst du immer bereit sein und es ist immer schwer dort zu bestehen.
Stimmt die Formtendenz in Richtung Saisonstart?
Ja, auf alle Fälle. Gegenüber dem Spiel in Kapfenberg haben wir uns deutlich gesteigert. Hoffentlich können wir uns auch in der Meisterschaft mit der Aufgabe und dem Gegner weiter steigern. Dann bin ich zuversichtlich.
Wo siehst du noch Verbesserungspotential?
Das ist wirklich schwierig zu sagen. Unterm Strich sind auch wir erst einen Monat am Eis und nach so kurzer Zeit Schlüsse zu ziehen, ist fast nicht möglich. Es bleibt abzuwarten wie wir uns in den ersten Spielen schlagen. Man darf nicht vergessen, dass wir einige Spieler haben, für die die Nationalliga Neuland ist.
Wo in der Tabelle erwartest du den ATSE in der kommenden Saison?
Weisskircher: Ich halte einen Platz unter den Top 4 für realistisch. Unser Ziel muss die Qualifikation für die obere Zwischenrunde sein, die uns auch schon frühzeitig einen Play-off Platz garantieren würde. Es wird jedoch ein hartes Stück Arbeit, denn die Liga wird von Jahr zu Jahr stärker. Bestes Beispiel ist die Verpflichtung von Aaron Fox der Bulldogs Dornbirn. Solche Spielerverpflichtungen sind aber sicher gut für die Liga, die durch solche Namen aufgewertet wird. Darüber hinaus freue ich mich darauf, gegen Fox zu spielen, der in meiner Zeit bei den Vienna Capitals mein Teamkollege war.
Sportdirektor Greg Lindqvist hat dich vor der Saison zum ATSE geholt, weil er eine Konkurrenzsituation unter den Goalies schaffen wollte. Wie läuft aktuell der Kampf um die Nummer 1 im Tor?
Das ist schwer zu beantworten. Markus Seidl und ich verstehen uns wirklich ausgezeichnet und pushen uns gegenseitig. Keiner ist dem anderen neidig oder missgünstig. Von daher scheint die Konstellation gut zu sein. Bisher haben wir uns die Spiele 50:50 aufgeteilt. Ich denke, dass wir auch in der Anfangsphase der Meisterschaft noch abwechseln werden. Was genau Greg Lindqvist vorhat, kann aber nur er selbst beantworten…