Die EBEL ist bereit für die Saison 2010/11
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marksoft -
6. September 2010 um 13:50 -
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In der Erste Bank in Wien erfolgte heute, Montag, im Rahmen der Saison-Eröffnungs-Pressekonferenz der Startschuss für die neue Erste Bank Eishockey Liga-Saison.
Die Erste Bank Eishockey Liga blickt auf eine Saison der Rekorde zurück: Über eine Million Zuschauer besuchten in der letzten Saison die Spiele, der EC Red Bull Salzburg kürte sich im längste Eishockeyspiel der Geschichte zum Meistertitel und 30.500 Fans waren beim Freiluftderby zwischen dem ERC-KAC und dem EC VSV in Klagenfurt dabei. Nach knapp 70 Testspielen geht es nun am Freitag für die zehn Teams wieder los: In der Erste Bank in Wien erfolgte heute im Rahmen der Auftakt-Pressekonferenz der Startschuss für eine weitere Eishockey-Saison der Rekorde.
„Das Interesse am Eishockey ist sehr groß. Vergangenes Jahr verfolgten über eine Million Fans die Spiele in den Hallen. Und das Interesse an diesem Sport wächst weiter. Beim Freiluftspiel in Klagenfurt waren über 30.000 Fans live dabei. Wir sind sehr zufrieden mit der Partnerschaft – Eishockey ist neben dem Laufsport unsere zweite große Säule“, eröffnete Mario Stadler von der Erste Bank.
Die Erste Bank Eishockey Liga kann heuer mit Neuerungen aufwarten:
Mindestens ein Spiel pro Woche wird von ServusTV im Free-TV übertragen. Los geht es bereits am Freitag mit der Neuauflage des Vorjahresfinale zwischen dem Vizemeister EHC LIWEST Black Wings Linz und Champion EC Red Bull Salzburg in Linz. Danach zeigt ServusTV im Grunddurchgang immer sonntags ein Match live. Im Play-off zeigt der Free-TV-Sender an jedem Spieltag zumindest eine Partie live und in den entscheidenden Phasen wird es Konferenzschaltungen geben. Auch mittels LAOAL1.tv sind die Fans heuer im Internet bei einem Spiel der Freitag-Runde live mit dabei.
Zusätzlich zu den Erste Bank Eishockey Liga-Livespielen, wird es jeden Sonntag (ab 22 Uhr) ein Eishockey-Magazin auf ServusTV geben. Dabei wird der Free-TV-Sender die Spieler, Trainer und die zehn Vereine in den Mittelpunkt stellen. Außerdem werden von allen Spielen – ServusTV ist an allen Spieltagen bei allen Spielen vor Ort – ausführliche Berichte und Analysen gemacht. Von den TV-Spielen berichtet ServusTV mit 15 Kameras (Zum Vergleich: In der Fußball-Champions-League sind 12 Kameras Standard) und zeigt erstmals auch Einblicke in die Kabinen der beiden Teams, ein Spieler wird künftig verkabelt. Die Fans können somit hautnah am Geschehen dabei sein.
Martin Blank, Generalmanager von ServusTV: „Wir haben auch ein neues Tonkonzept entwickelt. Denn Eishockey lebt von Emotionen.“ Alle Spiele werden von ServusTV produziert und davon ein 3-minütiges Highlight-Video geschnitten und bereitgestellt.
Liga-Manager Christian Feichtinger: „Die Erste Bank Eishockey Liga ist in Europa angekommen, als Mitglied der Hockey Europa haben wir nun auch die Möglichkeit das Eishockey weiterzuentwickeln. An Zuschauerzahlen hat die Liga eine Eishockeynation wie die Slowakei überholt. Wir haben eine der attraktivsten Ligen in Europa.“
Zum Modus:
Gespielt werden heuer wieder 3 Hin- und Rückrunden. Das Play-off wird ab dem Viertelfinale best of seven ausgespielt. Die Pausenlänge wurde von 15 Minuten auf 17 Minuten verlängert, um dem TV noch mehr Zeit für Analysen zu geben.
Ab dieser Saison wird es erstmals auch Playerscards geben, Startschuss ist Mitte November.
Stimmen von Trainern und Spielern
Heikki Mälkiä, Headcoach HK Acroni Jesenice: „Ich bin seit vier Wochen Trainer in Jesenice. Ich kenne die Liga noch nicht, aber wir haben eine gute Gruppe junger Spieler, unser Ziel ist das Play-off.“
Johan Strömwall, Trainer EC VSV: Wir sind in den vergangenen Jahren immer nur bis zum Viertelfinale gekommen. Heuer wollen wir das letzte Spiel dieser Saison gewinnen.“
Kevin Gaudet, Headcoach Vienna Capitals: „Wir gehen heuer einen anderen Weg in Wien. Wir haben vier Ausländer weniger im Kader, dafür vier Österreicher mehr. Außerdem ist unser Team jünger geworden, das ist eine Herausforderung. Unser Ziel ist das Finale. Im Vorjahr hatten wir viele Verletzte, konnte zeitweise nur mit 2,5 Linien agieren. Heuer habe ich die Chance mit vier Linien zu stürmen.“
Ted Sator, Coach KHL Medvescak Zagreb; „Wir hatten am Wochenende noch ein gutes Vorbereitungsturnier mit dem EC VSV, EC-KAC, und dem HK Acroni Jesenice. Im Vorjahr konnten wir als Neuling überraschen, heuer wollen wir unsere Erfolge wiederholen. Wir haben in Zagreb tolle Fans und tolle Spieler! ich bin überzeugt, wir werden uns heuer wieder gut schlagen.“
Thomas Koch, Kapitän Red Bull Salzburg: „Wir hatten in der Pre-Season 12 Spiele auf hohem Niveau. Wir haben in der European Trophy sicher einiges dazugelernt. Teilweise haben wir mit Top-Teams gut mitgehalten, konnten sogar den Finnischen und den Schweizer Meister schlagen. Das Red Bulls Salute ist nicht so gut für uns gelaufen, aber wir haben viel Erfahrung für die Meisterschaft mitgenommen.“
Philipp Lukas, Kapitän EHC LIWEST Black Wings Linz: „Die Vorbereitung war lange genug, jetzt freuen wir uns alle auf das erste Spiel. Das Kribbeln ist schon da.“
Ulf Weinstock, Headcoach Ted Sator: „Unsere Pre-Season war ein Auf und Ab. Wir haben in den letzten Wochen zwei Mal täglich hart trainiert. Das Heimturnier ist toll für uns verlaufen. Wir setzen auf unsere Heimstärke.“
Bill Gilligan Headcoach Moser Medical Graz99ers: „Die Liga ist sehr stark, dass zeigen auch die Ergebnisse der Liga-Vereine mit Siegen gegen Slowakischen, Finnische oder Schweizer Top-Teams in der Pre-Season. Viele Teams werden um die Play-off-Kämpfen!“
Hannu Järvenpää, Trainer HDD TILIA Olimpija Ljubljana: „Ich sehe viel Potential in Ljubljana. Mit Olimpija ist viel möglich und möchte ein Teil davon sein. Unser Ziel ist das Erreichen der Play-off. Ich bin zuversichtlich, dass wir das schaffen. Wir hatten eine ganz gute Vorbereitung. Wir wurden im Vorjahr Letzter, heuer wollen wir besser abschneiden.“
Christoph Brandner, Kapitän EC-KAC: „Die Liga wird von Jahr zu Jahr stärker. Die Ergebnisse der re-Season zeigen schon, dass die Mannschaften mit den Europäischen Top-Klubs mithalten können.“
Manny Viveiros, Trainer EC-KAC: „Wir waren mit unserer letzte Saison nicht zufrieden. Unser Ziel ist heuer das Finale und wir wollen auch die jungen Spieler weiterentwickeln. Die Mannschaft ist voll motiviert und bereits für den Saisonstart.“