Fehervar mit Shutout über Graz Sieger beim Heimturnier
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marksoft -
5. September 2010 um 21:33 -
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SAPA Fehervar AV19 feierte im Finale des Gabor-Ocskay-Gedenkturniers einen 3:0-Sieg gegen die Moser Medical Graz99ers und verteidigte den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich. Zoltan Hetenyi feierte ein Shut-out.
Ungarns Meister SAPA Fehervar AV19 und die Moser Medical Graz99ers standen sich im Endspiel des Gabor-Ocskay-Gedenkturniers gegenüber: Die erste Chance erspielten sich die Ungarn: Balazs Ladanyi versuchte Istvan Sofron mit einem guten Pass in Szene zu setzen, doch der junge Stürme verfehlte den Puck und verpasste damit eine gute Chance auf ein Break-away. Nur Sekunden später nahm Nathan Martz die Scheibe hinter dem Tor von 99ers-Goalie Martin Iberer auf, schaute auf und bediente Daniel Fekete ideal. Sein Schuss verfehlte aber das 99ers-Tor ganz knapp. In der dritten Minuten waren erneut die Gastgeber am Zug: Istvan Sofron erkämpfte sich den Puck im Angriffsdrittel, ließ die Scheibe für Marton Vas liegen und der Kapitän schoss von Flügel trocken zum 1:0 ein.
In der dritten Minute konnte sich Zoltan Hetenyi nach einem Break von Patrick Harand erstmals auszeichnen. In der siebten Minute erhöhten die Ungarn dann auf 2:0. Nach dem Bully bekam Balazs Ladanyi den Puck und traf per Onetimer zum 2:0. Danach gab es nur noch wenige Höhepunkte im ersten Drittel. Einen Querpass auf 99ers-Neuzugang Mike Ouellette konnte Zoltan Hetenyi abfangen und somit den Top-Stürmer an einer tollen Einschuss-Möglichkeit hindern. Danach spielten die Ungarn noch zwei Mal in Überzahl, konnte sich allerdings nur einmal gefährlich dem 99ers-Tor annähern: Gergö Nagy scheiterte an Martin Iberer.
Die Graz99ers starteten stürmisch ins Mitteldrittel: Harry Lange scheiterte aber an Zoltan Hetenyi, auch Chris Harand konnte in einem Powerplay mit einem Blueliner den Goalie der Ungarn nicht bezwingen. Danach spielte sich das Geschehen weitestgehend in der neutralen Zone ab. Sehenswert der dritte Treffer der Teufel: Roger Holeczy setzte sich mit einem Kraftakt gegen zwei 99ers-Verteidiger durch, scheiterte aber mit seinem Schuss an Martin Iberer. Doch Krisztiaan Palkovics ist zur Stelle und haute den Rebound zum 3:0 für den Titelverteidiger ins Kreuzeck! Marton Vas ließ bei einem Break in Unterzahl die Chance auf das 4:0 aus.
Weinhandl kommt
Im Schlussdrittel ersetzte Fabian Weinhandl Martin Iberer im 99ers-Tor. Die erste gefährliche Aktion zeigten die Grazer: Kevin Moderer scheiterte aber an Zoltan Hetenyi. Auf der anderen Seite verfejhlte Balazs Ladanyi knapp das 99ers-Gehäuse. In der 46. Minute konnte sich Weinhandl dann das erste Mal richtig auszeichnen, entschärfte einen One-timer von Mihaly. Beide Teams fanden noch gute Chancen vor, aber ein weiterer Treffer gelang keiner Mannschaft mehr. SAPA Fehervar AV19 feierte am Ende einen 3:0-Sieg und verteidigte den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich.
Im Anschluss wurden auch die besten Spieler geehrt: Mit Attilia Orban (bester junger Spieler), Marton Vas (bester Stürmer), Zoltan Hetenyi (bester Torhüter) und Viktor Tokaji (bester Spieler der Heimmannschaft) gingen vier Ehrungen an das Heimteam. Als bester Verteidiger wurde Darcy Werenka von den Moser Medical Graz99ers ausgezeichnet.
Ulf Weinstock, Headcoach SAPA Fehervar AV19: „Wir haben bei diesem Turnier neun Tore erzielt, und nur einen Gegentreffer klassiert. Das zeigt, dass unsere Verteidigung schon sehr kompakt spielt. In der Meisterschaft müssen wir unser Powerplay aber noch steigern. Bei diesem Turnier hat wirklich alles gut geklappt.”
Bill Gilligan, Trainer Moser Medical Graz99ers: „Es war ein tolles Turnier, wir hatten hier nochmals die Gelegenheit unsere Form zu überprüfen. Wir zeigten ein gutes Spiel, aber ohne Tore kann man eben nicht gewinnen. SAPA Fehervar AV19 spielte gut und hat sich den Turniersieg verdient.”
SAPA Fehervar AV19 – Moser Medical Graz99ers 3:0
(2:0, 1:0, 0:0)
Tore Szekesfehervar: M.Vas (3.), Ladanyi (7.), Palkovics (36.)