Capitals scheitern an ihrer Ineffizienz

Die Vienna Capitals unterliegen in einem Testspiel dem slowakischen Extraligaklub HK 36 Skalica 2:5. Die Capitals konnten das hohe Tempo der Gastgeber bis zum Schluss mitgehen, waren allerdings in der Chancenauswertung weniger effektiv. In den Reihen der Capitals gaben mit Postek und Fichtner zwei U-20-Spieler eine gelungene Talentprobe ab. Am Wochenende beenden die Vienna Capitals ihre Testspielserie mit zwei Spielen beim Okscay-Gedenkturnier in Szekesfehervar. Beide Mannschaften gingen von Beginn an sehr offensiv ans Werk. Die Capitals waren mit einer stark verjüngten Mannschaft in die Slowakei angereist und Headcoach Kevin Gaudet musste die Linien komplett umstellen. Dennoch gaben die Capitals durch Peter Schweda und Jeremy Rebek erste Warnschüsse ab. Bei 4 gegen 4 Feldspieler auf dem Eis gelang den Wienern der Führungstreffer: David Rodman fälschte einen Casparsson-Weitschuss ab (9.). Doch wenig später schlugen die Hausherren in Überzahl zurück und glichen durch einen Schuss von Skoliac von der blauen Linie aus (12.). Einen Stellungsfehler der Caps-Abwehr nützte Skoliac zu einem Alleingang und erzielte das 2:1 für Skalica (15.). Jetzt waren die Hausherren so richtig in Fahrt und zogen in Überzahl durch Lusniak auf 3:1 davon. Kurz vor Ende des ersten Spielabschnittes verkürzte Peter Casparsson im Powerplay mit einem sehenswerten Backhand-Schuss auf 2:3 (20.). Im zweiten Spielabschnitt verlor das Spiel nichts an Intensität, Skalica spielte mit sehr hohem Tempo, die Capitals lauerten auf Konter. Visnovski brachte die Hausherren durch einen verdeckten Schuss 4:2 in Führung (24.). Mitte des zweiten Drittels machte Jürgen Penker Platz für Rudolf Hummel, der in der Folge einige gute Chancen von Skalica zunichte machte. Auch im Schlussabschnitt hielten die Capitals das hohe Tempo durch und hatten gute Chancen auf den Anschlusstreffer. Doch Nageler und Ofner scheiterten. Den Schlusspunkt in einem über weite Strecken sehr attraktiven Eishockeyspiel setzte Jurik mit dem 5:2 für Skalica. Headcoach Kevin Gaudet war mit der Leistung seiner verjüngten Truppe zufrieden: „Ohne fünf Stammspieler, darunter Rotter, Gratton und Bjornlie, hier mitzuhalten ist nicht schlecht. Die jungen Spieler haben toll gekämpft, natürlich hat es Abstimmungsprobleme gegeben, aber das ist normal. Im letzten Abschnitt hatten eigentlich wir die besseren Chancen, das zeigt, dass wir läuferisch gut mithalten konnten.“ HK 36 Skalica – Vienna Capitals 5:2 (3:2, 1:0, 1:0) Tore: Skoliac (12./PP, 15), Lusniak (17./PP), Visnovski (24.), Jurik (56.); bzw. David Rodman (9.), Casparsson (20.PP).