Die Formkurve beim ATSE Graz geht weiter nach oben. Gegen den amtierenden ungarischen Meister Dab. Docler holte man nach klarer Führung ein 4:4 (0:0 2:0, 4:2) Unentschieden und musste dabei nach toller Leistung lediglich den Trainingsstrapazen der letzten Wochen Tribut zollen.
Ohne zwei der Torschützen vom 6:2 Sieg vorige Woche gegen AVS19 SAPA Fehervar II, Christian Widauer und Franz Wilfan, präsentierte sich der ATSE von seiner besten Seite. Erstmals mit Markus Seidl die kompletten 60 Minuten im Tor zeigten die Eggenberger vor den Ungarn, die am Mittwoch AVS19 SAPA Fehervar nur 1:3 unterlegen waren, keinen Respekt und waren mehr als ebenbürtig.
Nach einem rassigen Startdrittel, dem nur die Tore fehlten, gingen die Gäste im Mittelabschnitt durch Ralph Schabauer in Front. Noch vorm zweiten Wechsel erhöhte Andreas Kleinheinz dann auf 2:0. Mit der 2-Tore-Führung ging es dann auch zum zweiten Mal in die Kabine.
Und auch in den letzten 20 Minuten waren die Grazer zunächst tonangebend. Mit Konsequenz wurde die Taktik von Kjell G. Lindqvist weiter durchgezogen und nach weiteren Treffern von Martin Glanzer und Martin Pewal leuchtete sogar ein 0:4 von der Anzeigetafel in Dunaujvaros.
Danach allerdings schwanden die Kräfte der Gäste und die Strapazen der intensiven Trainingswoche mit 2 Trainingseinheiten täglich machten sich bemerkbar. Bis eineinhalb Minuten vor Schluss kamen die Ungarn auf 2:4 heran, danach konnten sie noch ein paar kleinliche Strafen und daraus resultierende Powerplays zum etwas schmeichelhaften Ausgleich nützen.
Trotzdem war es alles in allem ein weiterer, klarer Schritt nach vorne. Die Marschroute in Richtung erstes Nationalliga Meisterschaftsspiel stimmt und die Eggenberger sollten bis zur ersten Runde am 18. September bereit sein. Der nächste Test steigt am kommenden Freitag wenn der ATSE zur Finalrevanche der letztjährigen Oberliga nach Kapfenberg zu den Bulls reist.
Dab. Docler - ATSE Graz 4:4 (0:0, 0:2, 4:2)
Tore ATSE: Schabauer, Kleinheinz, Glanzer,Pewal