Nach dem erfolgreichen 6:2 gegen das Farmteam von AVS19 Sapa Fehervar 19 II bestreitet der ATSE Graz diese Woche noch ein weiteres Freundschaftsspiel gegen eine ungarische Mannschaft. In Dunaujvaros trifft man auf Dab. Docler.
Bei der Anfrage der Ungarn, ob der ATSE Graz für ein Testspiel zur Verfügung stehen würde, musste Sportdirektor Kjell G. Lindqvist nicht lange überlegen. „Jedes Spiel ist besser als ein Training. Außerdem wollen wir weitere Erfahrungen mit unserer jungen österreichischen Truppe sammeln“, so der Schwede.
Diese und die kommende Woche wird noch extrem hart und intensiv trainiert, bevor es in den letzten beiden Wochen an den Taktik-Feinschliff geht. Dab. Docler ist sicher wieder ein guter Gradmesser. Schließlich sind sie amtierender ungarischer Champion und haben auch am Dienstag in einem Freundschaftsspiel gegen das EBEL-Team von AVS19 Sapa Fehervar 19 nur knapp mit 1:3 den Kürzeren gezogen.
Dominik Walchshofer beim ATSE angekommen
Besonders motiviert geht der neue Verteidiger Dominik Walchshofer in die nächsten Partien. Der erst 20-jährige gebürtige Wiener wurde als Perspektivspieler zum ATSE geholt und rechtfertigt bisher gänzlich das Vertrauen, das ihm der Trainer schenkt. Beim letzten Spiel gelang ihm in aufgerückter Position sogar sein erster Treffer in rot-weiß-blau. Der Zwei-Wege-Verteidiger sieht sein neues Team auf einem guten Weg. „Auch wenn wir im letzten Spiel nicht unsere beste Leistung gezeigt haben, haben wir gewonnen. Ich denke, dass uns die Spiele gegen die stärkeren Gegner (Anm. HKM Zvolen, MHC Martin, HC Nitra, Moser Medical Graz 99ers) gut getan haben. Wir mussten ein unglaublich hohes Tempo gehen und jeder einzelne musste hart arbeiten“, so der quirlige 1,78m Mann, der generell optimistisch in die Nationalligasaison geht. „Auch wenn wir ohne Legionäre spielen, werden wir gefährlich sein. Wir haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern.“
27.08.2010, 17:30 (Dunaujvaros, HUN)
Dab. Docler - ATSE Graz