Der Gewinn der European Trophy, Europas größtem Pre-Season-Turnier, des IIHF Continental Cups und der Erste Bank Eishockey Liga sind auch in dieser Saison das große Ziel des EC Red Bull Salzburg. Außerdem ist dem Klub die Entwicklung der Spieler wichtig!
Der Sommer ist für den EC Red Bull Salzburg vorbei! Die Red Bulls stehen mittlerweile seit einer Woche wieder auf dem Eis. Auch ihr erstes Testspiel haben Thomas Koch und Co. bereits bestritten. Ab der kommenden Woche wird es für die Mozartstädter dann richtig ernst: Mit der European Trophy, dem größten internationalen Pre-Season-Turnier mit 18 Teams aus sieben europäischen Eishockey-Top-Nationen, startet das erste große Saisonziel der Red Bulls. Außerdem haben die Red Bulls heuer wieder den Gewinn des IIHF Continental Cups und der Erste Bank Eishockey Liga im Visier.
Weiters ist das Red Bull Unternehmen auch auf die Entwicklung seiner Spieler bedacht. Dazu haben die Mozartstädter ein neues 4-Stufen-Model entwickelt. Sämtliche Wettkämpfe sind dabei international ausgerichtet!
Die Kampfmannschaft des EC Red Bull Salzburg tanzt auch heuer wieder auf drei Hochzeiten: Dies sind die European Trophy, der Continental Cup, bei dem die Red Bulls als Titelverteidiger für die Finalrunde in Minsk (vom 14. bis 16. Jänner 2011) gesetzt sind, und die Erste Bank Eishockey Liga.
Die zweite Stufe trifft das Farmteam der Red Bulls: Die Salzburger werden in der Nationalliga mit einer U22-Mannschaft mit bis zu zehn U20-Imports antreten. Daher verzichten die Red Bulls heuer auch an einer Teilnahme an der nationalen U20-Meisterschaft. Die dritte und vierte Stufe betrifft schließlich die Youngsters: Eine große Herausforderung wartet da auf die U18-Cracks, die mit zehn tschechischen Klubs den Red Bulls Hockey Rookies Cup ausspielen. Und die U17-Mannschaft will ihren Titel aus dem Vorjahr in der österreichischen Meisterschaft verteidigen.
Pierre Page, Headcoach und Sportdirektor des EC Red Bull Salzburg, weiß: „Die Red Bulls tun alles damit alle Spieler besser werden. Red Bull ist eine Option etwas anders, besseres zu machen.“ In Salzburg arbeiten unter anderem Trainer aus Österreich, Kanada, Finnland, Tschechien und Schweden. Demnächst soll auch ein russischer Coach kommen. Außerdem sollen Trainer aus der NHL immer wieder für einige Zeit in die Mozartstadt geholt werden. „Unser Ziel ist es immer besser zu sein und Fortschritte zu machen. Wir wollen einmal gegen NHL-Teams gewinnen. Vergangene Saison haben wir alle drei Titel geholt. Aber das letzte Jahr ist vorbei. Wir müssen nach vorne schauen. Ramzi und Thomas sollen in die NHL.“ Dafür gehen die Bullen auch ihren eigenen Weg: Das ganze Jahr über wird Off Ice trainiert, zwei Mal am Tag gehen die Bullen in der Eiszeit aufs Eis…
Salzburg genießt sehr guten Ruf
Neu bei den Bullen ist Ramzi Abid, der bei der 2:5-Niederlage in Füssen gegen Avangard Omsk einen Treffer erzielte. Der 30-jährige Kanadier will sich über Salzburg zurück in die NHL spielen. „Die Red Bull Organisation hat überall einen sehr guten Ruf. Und Salzburg ist eine wunderbare Stadt. Ich möchte diese Chance nützen, um besser zu werden. Ich habe bereits im Sommer mit der Mannschaft trainiert. Jeder Spieler hier ist bereits im August topfit. Ich finde wir haben gegen Omsk einen ganz guten ersten Test abgeliefert und ich sehe einer tollen Saison entgegen. Ich glaube an eine Rückkehr in die NHL. Das Training hier verlangt einen alles ab.“
Youngster Fabio Hofer, im Vorjahr noch in der Nationalliga mit Dorbirn Meister, berichtete: „Es wird hier viel professioneller und härter gearbeitet. Zwei Mal am Tag gehen wir auf das Eis.“
Nun die Gejagten
Auch Kapitän Thomas Koch, der bereits in seine fünfte Saison mit den Red Bulls geht, freut sich bereits auf die kommenden Aufgaben: „Wir haben im Vorjahr alle unsere Ziele erreicht. Jetzt sind wir die Gejagten, nicht mehr die Jäger! Wir wollen gemeinsam unsere Ziele erreichen, da wird einem niemals langweilig: Dafür arbeiten wir auch immer härter. Wir wollen alle immer besser werden.“ Bereits am Montag brechen die Red Bulls zu den ersten drei Spielen der European Trophy nach Finnland auf. Zum Auftakt treffen die Mozartstädter am Mittwoch, den 11. August auf Oulun Kärpät. Und dabei wollen die Salzburger wieder ein neues Erfolgskapitel schreiben.
Für das Finalturnier der European Trophy – das Red Bulls Salute – ist der Meister als Gastgeber übrigens gesetzt. Gespielt wird das Red Bull Salute in Salzburg und Zell am See (3. bis. 5. September 2010).
Das Unternehmen Titelverteidigung in der Erste Bank Eishockey Liga starten Thomas Koch und Co. am Freitag, den 10. September 2010 bei Vizemeister EHC LIWEST Black Wings Linz.
Kader EC Red Bull Salzburg (Spieler der Erste Bank Eishockey Liga fett unterlegt):
Tor: Reinhard Divis, Dan LaCosta (Tryout); Luka Gracnar, Thomas Höneckl, Gregor Kohlhauser, Artiom Konovalov.
Verteidigung: Rob McEwan (Tryout), Jakub Makovsky, Daniel Mitterdorfer, Florian Mühlstein, Nicolas Paul, Alexander Pallestrang, Matic Podlipnik, Steven Regier, Matthias Trattnig, Marc Trummer, Georg Waldhauser, Daniel Welser.
Stürmer: Ramzi Abid, Brentz Aubin, Dan Bertram (Tryout), Danny Bois, Marco Brucker, Joel Champagne, Ryan Duncan, Alex Feichtner, Lukas Fritz, Domique Heinrich, Fabio Hofer, Marcus Jonsson, Miklas Kellgren (Tryout), Jonas Keszei, Thomas Koch, Alexander Korner, Manuel Latusa, Igor Lazic, Patrick Maier, Denver Manderson (Try-out), Simon Frost-Perera (Tryout), Marco Pewal, Kevin Puschnik, Anthony Ranieri (Tryout), Valentin Schennach, Roland Schiller, Michael Schiechl,Tobias Schwenninger, Elias Seewald, Andreas Unterganschnigg, Markus Unterweger.