ATSEler Manfred Unterweger beendet Karriere
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marksoft -
2. August 2010 um 15:18 -
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Der ATSE Graz muss für die kommende Saison ohne Manfred Unterweger planen. Aufgrund einer unerwarteten beruflichen Chance beendet der Verteidiger frühzeitig seine Karriere.
Ausgerechnet am Tag des ersten Eistrainings fiel die Entscheidung. Manfred Unterweger beendet seine aktive Karriere als Eishockeyspieler und wird einen neuen Weg in einem Zivilberuf einschlagen. Nachdem sich Unterweger, der kurz vor der Beendigung seines Studiums steht, eine interessante berufliche Möglichkeit geboten hat, hat er sich zu diesem Schritt entschieden.
Damit verliert Trainer Lindqvist einen seiner Routiniers in der Abwehr, der sich im Laufe seiner Karriere vor allem aufgrund seines Charakters viel Respekt und Anerkennung bei Trainern, Mit- und Gegenspielern erarbeitet hat. Er war die Verkörperung eines echten Teamspielers, der sich stets zu 100% in den Dienst der Mannschaft gestellt hat und am und abseits des Eises ein Leadertyp war. Der gebürtige Tiroler spielte unter anderem in der EBEL für die 99ers, Red Bull Salzburg und die Black Wings Linz, bevor er vor seinem Wechsel zum ATSE Graz ein Jahr für die Kapfenberg IceTigers spielte. Stellvertretend für den gesamten Verein wünscht ihm Fritz Maier, der Geschäftsführer des ATSE Graz, für seinen weiteren beruflichen Werdegang alles Gute. "Es tut uns natürlich leid, dass er nicht mehr für uns spielen wird. Sein Wert für die Mannschaft ist unbestritten. An dieser Stelle möchte ich mich bei ihm für seine Zeit bei uns bedanken und ihm für seine Zukunft alles Gute wünschen. Ich akzeptiere natürlich seine Entscheidung und bin mir sicher, dass er auch im Zivilberuf erfolgreich sein wird."
Eiszeit beginnt
Trotz dieser Hiobsbotschaft beginnt heute bereits für die Mannschaft mit dem ersten Eistraining der Start in die Nationalligasaison. In Graz Liebenau bittet der Schwede sein verjüngtes Team um 19:30h zur ersten Einheit. Die Mannschaft startet gleich von Null auf Hundert, denn bereits am kommenden Wochenende stehen mit einem Turnier in der Slowakei die ersten Testspiele an. "Ich möchte, dass das Team schnell zusammenwächst. Außerdem will ich den Oberliga-Alltag der Vorsaison aus den Köpfen bringen", so der Schwede zum ungewöhnlich frühen und intensiven Trainingsauftakt.