Die Kassel Huskies bleiben auch weiterhin in den Schlagzeilen. Das Team, das im Verlauf dieses Frühjahrs gerade noch ein Insolvenzverfahren abwenden konnte und daher von der DEL ausgeschlossen wurde, beruft sich auf die Gerichtsentscheidungen und plant für die Profiliga.
Am vergangenen Donnerstag errangen die Huskies einen weiteren Teilsieg vor Gericht. Das Landesgericht Köln lehnte den Widerspruch der anderen DEL Teams ab, dass Kassel in der Liga bleiben dürfe. Zwar dauert es noch bis 3. August, ehe eine endgültige Entscheidung folgen soll, Kassel plant aber bereits für die DEL.
Acht Neuzugänge präsentierten die Huskies am Freitag, zwei davon auch in der EBEL bekannt. Alexander Dück kommt aus Jesenice, Mike Ouellette aus Zagreb.
Das Sommerthema geht also weiter: Kassel will sich den Verbleib in der DEL erstreiten - koste es, was es wolle. Die DEL steht vor einer Zerreißprobe, denn der Rest der Liga will mit den Huskies eigentlich nichts mehr zu tun haben. Selbst bei einer Entscheidung für Kassel am 3. August ist die Geschichte noch nicht ausgestanden. Sollte das geschehen, haben die Gesellschafter schon angekündigt, vor dem Oberlandesgericht in Berufung gehen zu wollen.