Der Wölfe-Kader füllt sich weiter: Mit Patrik Gogulla konnte erneut ein junges und erfolgshungriges Talent in den Breisgau geholt werden. Der 21-jährige Abwehrspieler wechselt von den Füchsen Duisburg nach Freiburg.
Peter Salmik zur jüngsten Neuverpflichtung der Wölfe: "Patrik Gogulla ist ein Abwehrtalent, welches sehr gut in unsere Planungen passt: Er ist jung, entwicklungsfähig und will sich weiter nach oben arbeiten. Bei uns erhält Patrik die Chance, sich in der 2. Bundesliga zu beweisen und für höhere Aufgaben zu empfehlen." Der Wölfe-Neuzugang stammt, wie sein älterer Bruder und Nationalstürmer Philipp Gogulla, aus dem Nachwuchs der Düsseldorfer EG. An der Brehmstraße durchlief er sämtliche Nachwuchsabteilungen und sammelte auch erste Erfahrungen im Senioren-Bereich.
2007 verließ der gebürtige Düsseldorfer seinen Stammverein und konnte beim damaligen Regionalligisten Dortmund durch starke Leistungen höherklassige Vereine auf sich aufmerksam machen, so dass sich schließlich Drittligist Bad Nauheim seine Dienste sicherte. In der hessischen Kurstadt konnte sich der Linksschütze schnell als Leistungsträger etablieren und sammelte in 76 Oberliga-Partien 46 Punkte. Zudem bestritt er mittels Förderlizenz ein DEL-Spiel für die Frankfurt Lions.
Im Januar 2010 trennten sich jedoch die Wege zwischen den Roten Teufeln und Gogulla, der die Wetterau in Richtung Duisburg verließ. Beim letztjährigen Regionalligisten konnte er sogleich eine Schlüsselrolle in der Defensive einnehmen. Nach dem Schritt eine Spielklasse tiefer steigt Gogulla mit seinem Wechsel zu den Breisgau-Eishockeyanern gleich zwei Ligen hinauf. Salmik: "Patrik ist ein stabiler Verteidiger mit läuferischen Qualitäten und einem guten Schuss. Er hat in der Oberliga überzeugt und mit der 2. Bundesliga folgt nun der nächste Schritt in seiner noch jungen Karriere." Bei den Wölfen Freiburg erhält Patrik Gogulla die Rückennummer 76.
Frank sucht neue Herausforderung
Nachdem der Wölfe-Kader in den vergangenen Wochen regen Zuwachs erhalten hat, gibt es heuer auch wieder einen Abgang zu vermelden. Michael Frank wird in der kommenden Saison nicht für Freiburg auflaufen und den Verein verlassen.
Peter Salmik: "Michael Frank sucht eine neue Herausforderung und will sich sportlich verändern. Wir hätten ihm gerne die Chance gegeben, sich wieder für einen Platz bei den Profis zu bewerben. Zugleich können wir aber nachvollziehen, dass Michael die Möglichkeit wahrnehmen will, bei einem anderen Klub neue Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln."
Michael Frank stammt aus dem eigenen Nachwuchs und kam seit der Saison 2006/07 zu Einsätzen in der ersten Mannschaft. Insgesamt hat der 21-jährige Verteidiger 96 Profi-Partien für Freiburg absolviert. Im Frühjahr 2008 führte er die Junioren-Mannschaft des EHC als Kapitän zum Gewinn der Deutschen Meisterschaft.
Künftig wird das Abwehrtalent die Schlittschuhe für einen Oberligisten schnüren.