Es war nicht anders zu erwarten: beim diesjährigen NHL Draft sicherte sich kein Team die Rechte an einem Österreicher. Somit ging auch Markus Pöck leer aus und wird nun versuchen, auf anderem Weg nach Nordamerika zu kommen.
Der Trend beim diesjährigen NHL Draft war unübersehbar: die Teams in der besten Eishockeyliga der Welt konzentrierten sich weitgehend auf Talente aus Nordamerika, die Europäer sind derzeit nicht so hoch im Kurs.
Aus österreichischer Sicht ging Markus Pöck leer aus. Der KAC Spieler wurde im Draft nicht berücksichtigt und wird nun auf den CHL Import Draft hoffen. Damit wartet Österreich seit dem Jahr 2006 darauf, dass sich die NHL Teams am heimischen Nachwuchs bedienen. Damals waren Michael Grabner (Nummer 14) und Andreas Nödl (Nummer 39) als hoffnungsvolle Talente in die NHL Kader geholt worden. Beide haben sich seither gute Namen in Nordamerika gemacht, Grabner wurde erst am Freitag von Vancouver nach Florida getauscht.
Jetzt heißt es für das Jahr 2011 hoffen, denn da steht mit Konstantin Komarek ein sehr hoffnungsvolles Talent in den Notizbüchern der Scouts. Und vielleicht schafft es dann ja wieder einmal ein Österreicher in den Draft.