Nächste Woche dürfte klar sein, ob der EHC München tatsächlich in die Erste Bank Eishockey Liga strebt. Eine grundsätzliche Entscheidung der DEL und des Deutschen Eishockey Bundes wird die Richtung weisen.
Am Mittwoch hatten die Münchner ein Gespräch mit dem Deutschen Eishockey Bund (DEB), über dessen Inhalt Stillschweigen vereinbart wurde. Erläutert wurde die Möglichkeit, dass der EHC München in die EBEL abwandert. Dazu bräuchten die Bayern die Freigabe des Verbandes. Ob der DEB diesem Ansinnen positiv gegenüber steht war noch nicht zu erfahren, erst in der kommenden Woche wird sich der DEB dazu äußern, hieß es nach dem Gespräch am Mittwoch.
Ebenfalls nächste Woche dürfte die DEL eine gewisse Grundsatzentscheidung über den Antrag der Münchner stellen, doch noch in die Liga aufgenommen zu werden. Bekanntlich hatte der EHC eine Abgabefrist bei der Lizensierung nicht eingehalten, daraufhin wurde der Antrag auf Einstieg in die DEL abgelehnt.
Noch hoffen die Bayern aber auf eine Aufnahme und sehen die DEL als ihr primäres Ziel. Sollte es mit dem DEL Einstieg aber nichts werden, sieht es derzeit laut Medienberichten stark danach aus, als würde die zweite Option "EBEL" heißen. In der abgelaufenen Saison hatten die Münchner die zweite Liga gewonnen und dürfen sich daher auch offiziell "Deutscher Eishockeymeister" nennen, da die DEL nicht unter DEB Obhut gespielt wird und daher "nur" den DEL Champion kürt.