Die Vancouver Canucks stehen im Conference Semifinale vor dem Aus. Im Heimspiel gegen Chicago setzte es eine 4:7 Niederlage und damit darf man sich ab sofort keinen Ausrutscher mehr leisten. Michael Grabner kam wieder zum Einsatz, blieb aber unauffällig.
Die Chicago Blackhawks scheinen sich auch in diesem Jahr zum Sargnagel für die Hoffnungen der Vancouver Canucks zu entwickeln. Nachdem die Kanadier schon im letzten Jahr in Runde 2 an Chicago gescheitert waren, scheint auch in dieser Saison das Out gegen die Blackhawks unausweichlich.
Im vierten Duell dieser zweiten Play Off Runde machte vor allem das Mitteldrittel den Unterschied zwischen diesen beiden Teams aus. In den ersten 20 Minuten hatten die Canucks zwei Mal einen Rückstand ausgleichen können, aber auf drei Power Play Tore Chicagos in den ersten 16 Minuten des Mitteldrittels hatten die Gastgeber dann keine passende Antwort parat. Erst in der SChlussphase des zweiten Abschnitts gelang das 3:5, das noch einmal leichte Hoffnung aufkommen ließ.
Doch diese wurde in der Anfangsphase des letzten Drittels zertrümmert, denn Chicago erhöhte auf 6:3, ließ sich auch vom vierten Tor der Canucks nicht mehr erschüttern. Als Vancouver gezwungen war, in der Schlussphase noch einmal alles zu riskieren und den Torhüter vom Eis nahm, trafen die Blackhawks zum 7:4 Endstand ins Netz und liegen nun in der Best of Seven Serie mit 3:1 Siegen in Führung.
Nun geht dieses Duell zurück nach Chicago, wo Grabner & Co. bereits mit dem Rücken zur Wand spielen werden. Verlieren ist ab sofort verboten. Michael Grabner durfte in Spiel 4 nach einem Match Pause wieder ran und stand 11:59 Minuten am Eis. Dabei schoss der Villacher zwar zwei Mal aufs Tor, blieb aber ohne Scorerpunkte und beendete dieses Spiel mit einer +1 in der PlusMinus Bilanz.