Jetzt wird es für Andreas Nödl und seine Philadelphia Flyers ganz schwer! Auch im dritten Duell des Conference Halbfinales gegen Boston ging der Wiener als Verlierer vom Eis und liegt in der Best of Seven Serie nun schon mit 0:3 zurück.
"Verlieren verboten" - das ist ab sofort die Devise für die Philadelphia Flyers und Andreas Nödl, der auch in Spiel 3 nur zu Kurzeinsätzen gegen Boston kam. 06:29 Minuten stand der Wiener insgesamt lediglich am Eis, schoss dabei kein einziges Mal aufs Tor und blieb ohne Scorerpunkte.
Auch seine Kollegen hatten in der Offensive Abschlussprobleme, denn trotz klarer Vorteile über das gesamte erste Heimspiel dieser Serie reichten die Bemühungen für lediglich einen Treffer. Dieser fiel schon in der 3. Spielminute und bedeutete einen perfekten Start in eine enttäuschendes Spiel.
Die Boston Bruins, über die schon Thomas Vanek mit Buffalo gestolpert war, antworteten mit einem Doppelschlag und gingen durch Treffer in der 5. und 6. Minute mit 2:1 in Führung. Diesem Rückstand lief Philadelphia nach, drückte und drängte auf den Ausgleich, kassierte stattdessen aber zu Beginn des letzten Drittels in Unterzahl das 1:3. Das war schon die Vorentscheidung, denn Boston agierte zu abgebrüht, ließ in der Schlussphase noch einen Empty Netter folgen und siegte schließlich mit 4:1.
Damit hat Boston schon ein Bein im Conference Finale, was wiederum ein historisches Ereignis wäre. Seit 1992 standen die Bruins nicht mehr in einem solchen Endspiel, das mit dem Stanley Cup Semifinale gleichzusetzen ist.
Für Philadelphia gibt es am kommenden Freitag nun nur eine Devise: "Alles oder Nichts"! In Spiel 4 treten Nödl & Co. das zweite Mal in Serie im heimischen Wachovia Center an und nur ein Sieg kann die Saison 2009/10 noch verlängern.